1860: Aigner-Comeback erleichtert Maurer
MÜNCHEN - Gute Nachricht für 1860-Trainer Reiner Maurer: Zwar verlor sein Team den einzigen Winter-Test 2:3 in Erfurt, doch Stefan Aigner kehrte nach langer Pause in die Startelf zurück. Dass der 23-Jährige nur eine Halbzeit spielen durfte, zeigt: Maurer will ihn behutsam aufbauen, weil er in der Rückrunde viel von ihm erwartet.
Vor der Saison war er der Löwen-Spieler, von dem sich die Fans am meisten erhofften. Doch für ihn lief es in der gesamten Hinrunde nicht so richtig rund: Stefan Aigner. Zwar war der 23-Jährige nach langer Verletzungspause Anfang Dezember für einen Kurzeinsatz in Ingolstadt zurück ins Löwen-Team gekehrt, doch im letzten Spiel vor Weihnachten, daheim gegen Paderborn, musste er dann wieder passen. Nun aber geht es mit Aigner steil bergauf.
Beim 2:3 der Sechzger im einzigen Wintertestspiel beim Drittligisten Rot-Weiß Erfurt kam der offensive Außenbahnspieler erstmals wieder von Beginn an zum Einsatz. Zwar nahm ihn Trainer Reiner Maurer schon zur Pause raus, doch der 50-Jährige klang später durchaus angetan vom Auftritt seines Mittelfeld-Flitzers. "Stefan hatte ein paar starke Aktionen nach vorne. Leider hat ihm vor dem Tor noch ein wenig die Übersicht gefehlt."
Weil Maurer an diesem Samstag, wenn die Löwen daheim in der Allianz-Arena gegen den VfL Bochum in die Rückrunde starten, fest auf Aigner setzt, wollte er ihm in Erfurt noch nicht zu viel zumuten. "Dass er nur 45 Minuten zum Einsatz kam, war eine Vorsichtsmaßnahme. Ich wollte ihn nach der anstrengenden Trainingswoche nicht überbelasten", erklärte der Trainer, der sich von Aigner in der Rückrunde freilich viel mehr als das erhofft, was der Blondschopf im Herbst ablieferte. Bislang steht für ihn erst ein Treffer zu Buche, in der Vorsaison war er mit acht Toren noch treffsicherster Löwe gewesen. mpl
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