1860-Abwehr: Unfreiwillige Rotation

Da Verteidiger Necat Aygün bis zum Winter fehlt, muss Coach Reiner Maurer die Abwehr erneut ändern
Marco Plein |
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Kai Bülow rückt wieder ins Abwehrzentrum.
GES/Augenklick Kai Bülow rückt wieder ins Abwehrzentrum.

Da Verteidiger Necat Aygün bis zum Winter fehlt, muss 1860-Coach Reiner Maurer die Abwehr erneut ändern

München - Die Löwen hätten Necat Aygün am Sonntag (13.30 Uhr, Sky live) gut gebrauchen können. Beim Tabellenführer in Fürth sollten sie um eine stabile Abwehr bemüht sein, doch Aygün, einer ihrer besten und erfahrensten Verteidiger, fehlt wegen seiner Knieverletzung. Überhaupt wird der 31-Jährige, der ja gerade erst nach einer rund dreimonatigen Verletzungspause zurückgekehrt war, noch ziemlich lange aussetzen müssen; denn wie Löwen-Trainer Reiner Maurer am Freitag verriet, rechnet er mit Aygün nach dessen Innenbandriss erst nach Weihnachten: „Die Hinrunde ist für ihn gelaufen. Er wird acht Wochen fehlen, ganz klar.”

Und dennoch fahren die Löwen frohen Mutes nach Franken – sie verlassen sich einfach auf ihren mit 22 Toren besten Angriff der Liga. Darum erklärt Stürmer Benny Lauth forsch: „In Fürth geht’s um Big Points. Wir sind bei denen immer nahe dran an einem Heimspiel. Da kommen viele Löwenfans mit. Vor der Kulisse brauchen wir keine Angst zu haben.” Deutlich mehr Sorgen bereiten den Löwen da die fußballerischen Qualitäten der Franken, Maurer erklärt: „Bis jetzt sind die Fürther ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht geworden. Ich glaube nicht, dass sie diese Saison am Ende mit dem dritten Platz zufrieden wären.”

Eben weil man am Sonntag einen starken Gegner erwartet und nach drei Auswärtspleiten nicht schon wieder ohne Punkte heimkehren will, ist man diesmal auch um eine sichere Defensive bemüht. Nach Aygüns Verletzung rotiert deswegen Defensivallrounder Kai Bülow aus dem Mittelfeld zurück in die Abwehr. Dort soll er zusammen mit Stefan Buck die Fürther Spitzen Christopher Nöthe und Olivier Occean (zusammen elf Tore) bändigen. Dennoch: Löwen-Sportchef Florian Hinterberger sorgt sich aufgrund des neuerlichen Wechsels: „Stabilität in der Defensive ist uns dieses Jahr wohl nicht vergönnt. Wenn man hinten ständig wechseln muss, kann man sich nicht einspielen.”

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