1860-Abgänge: Wird Ghvinianidze Nummer acht?

MÜNCHEN - Während die Löwen dabei sind, Klarheit über den siebten Winterabgang Emanuel Biancucchi zu verschaffen, steht Nummer acht schon bereit: Mate Ghvinianidze. Der Georgier wird zu einer medizinischen Untersuchung zu einem ukrainischen Verein reisen.
Am Mittwoch wurde Löwen-Sportdirektor Miki Stevic gefragt, ob er mit sich selbst zufrieden sei, weil er die Vorgaben der Geschäftsführung so konsequent umgesetzt hat und im Winter gleich mehrere Profis losgeworden ist. Der eigenwillig nach Girona gewechselte Emanuel Biancucchi war Abgang Nummer sieben, vorher hatten schon Moritz Leitner, Eke Uzoma, Sandro Kaiser, Juan Barros, Kenny Cooper und Mathieu Béda den Klub verlassen. Stevic antwortete: "Soll ich mich jetzt selbst loben? Nein, das ist nicht meine Art. Ich hatte einen Auftrag, und so habe ich auch gearbeitet."
Gut möglich aber, dass er sich doch schon bald ein wenig loben wird, denn in dem Georgier Mate Ghvinianidze steht bereits der achte Abgang an. "Wir sind ziemlich weit in den Gesprächen mit einem ukrainischen Verein", sagte Stevic, der den Namen des Klubs jedoch nicht verraten wollte.
Ghvinianidze soll laut Stevic zur medizinischen Untersuchung in die Ukraine reisen. Ob der Transfer danach sofort über die Bühne gehen könne, wollte der Löwen-Sportchef freilich noch nicht versichern. Vielmehr sagte er: "Man sollte erst springen und dann erst hopp sagen. Warten wir es mal ab." mpl