10 Euro Taxikosten für 200 Meter Entfernung

Hier schreibt AZ-Reporter Filippo Cataldo, was er mit den Löwen im Trainingslager erlebt.  
von  Filippo Cataldo
Ein Taxi. (Symbolbild)
Ein Taxi. (Symbolbild) © dapd

Hier schreibt AZ-Reporter Filippo Cataldo, was er mit den Löwen im Trainingslager erlebt.

BELEK 200 Meter Luftlinie trennen mich von den Löwen. Von meinem Balkon im Hotel kann ich rübersehen in die Mannschaftsherberge. Trotzdem mussten wir Reporter mit dem Taxi rüberfahren zum ersten Pressegespräch mit Coach Alexander Schmidt und zehn Euro löhnen. Denn zwischen dem „Spice” (in dem ich die nächsten neun Tage wohnen werde) und dem „Voyage” haben die Beleker noch das „Adam & Eve” und vor allem das „Maxx Royal” gebaut.

Während die Spieler die beiden Hotelanlagen als Transitstrecke nutzen dürfen, um zum Trainingsplatz zu gelangen, stellt sich das Sicherheitspersonal für uns Normalsterbliche an. „Sind Sie Gast bei uns? Nein? Dann müssen Sie außen rum. Etwa drei Kilometer, um den Golfplatz rum.” Nur der General Manager könne eine Sondergenehmigung erwirken. Vielleicht. Dasselbe Spiel am Eingang zum Mannschaftshotel. „Wie Presse? Interviews? Da müssten Sie mit dem General Manager sprechen!”

Doch der General Manager ist ähnlich schwierig erreichbar wie 1860-Präsident Dieter Schneider in den letzten Tagen. Morgen laufe ich vielleicht über den Strand. Da muss man nur über zwei Zäune klettern.

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