0:2 beim Aufsteiger: Der TSV 1860 München rutscht immer weiter ab

Der TSV 1860 München verliert in der 2. Fußball-Bundesliga weiter an Boden. Die ambitionierten "Löwen" kassierten beim 0:2 (0:1) gegen den furiosen Aufsteiger Würzburger Kickers bereits die dritte Niederlage in den jüngsten vier Spielen.
von  az,dpa,sid
Es läuft einfach nicht mehr: 1860 München verliert auch beim Aufsteiger aus Würzburg.
Es läuft einfach nicht mehr: 1860 München verliert auch beim Aufsteiger aus Würzburg. © dpa

Der TSV 1860 München verliert in der 2. Fußball-Bundesliga weiter an Boden. Die ambitionierten Löwen kassierten beim 0:2 (0:1) gegen den furiosen Aufsteiger Würzburger Kickers bereits die dritte Niederlage in den jüngsten vier Spielen.

Würzburg – Die Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach ging in der 27. Minute vor 12.475 Zuschauern in der ausverkauften Flyeralarm-Arena durch einen Foulelfmeter von Elia Soriano in Führung. Vorausgegangen war ein schwerer Patzer von Kai Bülow, der als letzter Mann den Ball verlor.

Im Duell mit 1860-Keeper Jan Zimmermann fädelte Soriano beim Schlussmann der Löwen ein und ließ sich fallen - Schiedsrichter Petersen zeigte auf den Punkt. Freistoß für die Löwen wäre richtig gewesen, so aber hatte Zimmermann Glück, dass er nur Gelb sah. Felix Müller sorgte nach einem Konter mit einem wuchtigen Schuss in die rechte Ecke für die Entscheidung (82.).

<strong>Lesen Sie hier: Würzburger kickers gegen den TSV 1860 München - Der Liveticker zum Nachlesen</strong>

Einfallslose Löwen, gut organisierte Kickers

Würzburg agierte sehr effektiv und verdiente sich mit einer sehr engagierten Leistung den Sieg. Die Löwen, deren Investor Hasan Ismaik zuletzt wieder einmal von großen Zielen gesprochen hatte, hatten zwar auch mehrere gute Möglichkeiten, leisteten sich aber zu viele Fehler. Zudem agierten die Sechziger zu einfallslos, um die gut organisierten Kickers auszuhebeln.

Die Franken setzen damit ihre Erfolgsserie fort und sind Tabellenvierter. Für dezimierte Münchner, die nach den Ausfällen von Kapitän Stefan Aigner, Filip Stojkovic, Milos Degenek und Goran Sukalo auch auf Ivica Olic (Knieprobleme) verzichten mussten, reicht es dagegen nur zu Rang 14. Die Runjaic-Elf steht damit nur noch drei magere Pünktchen vor Tabellen-Schlusslicht FC St. Pauli.

Nun haben die Löwen während der Länderspielpause Zeit, um die Gründe der erneut schwachen Vorstellung zu ergründen. Am 16. Oktober müssen die Giesinger bei ihrem nächsten Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf antreten, am 25. Oktober gibt es dann ein schnelles Wiedersehen mit Würzburg in der 2. Runde des DFB-Pokals.

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