0:0 gegen Freiburg - "Können zufrieden sein"

Der TSV 1860 hat im letzten Testspiel der Saison-Vorbereitung gegen Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg ein torloses Unentschieden erkämpft. "Wir können zufrieden sein", urteilt Trainer Runjaic.
Ravensburg - Der TSV 1860 hat im Härtetest gegen Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg am Samstag 0:0 gespielt. In einem torlosen Remis der besseren Sorte hatten beide Mannschaften ihre Chancen, die Partie für sich zu entscheiden.
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1860-Trainer Kosta Runjaic vertraute im ersten Durchgang Neu-Torhüter Jan Zimmermann, der einstige Bundesliga-Star Ivica Olic, Fanol Perdedaj und Filip Stojkovic durften ihre Debüts im 1860-Trikot feiern. Es entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem die Sechzger den Breisgauern auf Augenhöhe begegneten. Die erste gute Torchance hatte Freiburgs Daehli (4.), aber Torhüter Zimmermann konnte genauso klären wie bei der besten Freiburger Chance durch den Ex-Löwen Florian Niederlechner (38.).
Auffälligster Akteur bei Sechzig war Olic, der durch seinen großen Kampfgeist und sein laufintensives Spiel gefiel und dadurch den ein oder anderen Ballgewinn verzeichnen konnte. Seine ersten beiden Chancen vergab der 36-jährige Routinier aber.
Solide Leistung bei Löwen-Debüt
Nach der Pause brachte Runjaic Torjäger Stefan Mugosa für Sascha Mölders und den österreichischen Spielmacher Michael Liendl für Fanol Perdedaj, Daniel Adlung rückte zurück auf die Sechs. Olic hatte kurze Zeit später Feierabend und wurde mit großem Applaus bedacht. Der vor dem Kasten noch unglückliche Kroate hat bewiesen: Er ist auch mit seinen 36 Jahren noch fit für das kampfbetonte Spiel, das ihn auszeichnet.
Nerlinger über Olic: "Er wird 25 Tore schießen"
In der 71. Minute vergab Joker Mugosa nach starker Vorarbeit vom ebenfalls eingewechselten Andrade aus kurzer Distanz dickste Sechzger-Chance zur Führung. Am Ende trennten sich beide Teams schiedlich friedlich mit 0:0.
"Wir können zufrieden sein", erklärte Runjaic nach der Partie, "wir haben uns alle viel bewegt und über 90 Minuten sehr diszipliniert gespielt." Ein Lob hatte der Coach auch für Olic parat: "Er hat so gespielt, wie man ihn kennt. Wir haben uns in der Pause unterhalten - er wollte unbedingt noch weitermachen. Er macht einen sehr engagierten Eindruck."
Nun wartet auf Olic und die Blauen am 7. August die SpVgg Greuther Fürth zum Saisonauftakt in der Zweiten Liga.