Trendsport Bouldern: Klettern ohne Seil
Boulderhallen schießen wie Pilze aus dem Boden. Immer mehr Menschen entdecken die Faszination des Kletterns ohne Seil. Aus gutem Grund, denn dieser Sport ist ein ideales Ganzkörpertraining für jede Alters- und Könnensstufe.
Sicher auf der Matte landen
Bouldern kann man in Kletter- oder Boulderhallen, aber auch an Felsblöcken. Geklettert wird nur so hoch, dass man noch abspringen kann, also bis zu ca. 5 Meter. Statt eines Seils dient eine Matte als Sicherung. Dass der Boulderer bei einem Sturz möglichst darauf landet, ist die Aufgabe der sogenannten Spotter, also der anderen Boulderer. Unwegsames Absprunggelände, scharfes Gestein, Insekten oder unstetes Wetter können das Bouldern im Freien erschweren. Gleichzeitig machen es genau diese Faktoren zu einem besonderen Outdoor-Erlebnis. Mit guten Freunden die Ruhe der Natur zu genießen, sich sportlich zu betätigen und gegenseitig anzuspornen, das sorgt beim Bouldern für viele unvergessliche Momente.
Die Faszination eines Problems
Sind Probleme im Alltag eher unerwünscht, gehören sie bei Bouldern dazu. Gemeinsam sucht man nach Lösungen für knifflige Stellen: dem Problem. Es wird probiert, gekämpft, geflucht und gelacht. Bouldern ist ein Sport, der in Gesellschaft am meisten Spaß macht. Dabei werden nicht nur viele Muskeln am ganzen Körper beansprucht, sondern auch das Gehirn. Beim Bouldern lernt man, sich realistische Ziele zu setzen, am Ball zu bleiben und mit Angst umzugehen. Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, es selber einmal zu versuchen, schauen Sie einfach in einer der Hallen vorbei und entdecken Sie selbst die Lust am Knobeln.
- Themen:
- Wetter