Tournee: Kaum Kritik nach Abbruch in Oberstdorf

Nach dem Abbruch des chaotischen Auftaktspringens der 63. Vierschanzentournee in Oberstdorf hat es kaum Kritik am langen Zögern der Jury des Ski-Weltverbandes FIS gegeben.
SID |
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Oberstdorf -  "Man hätte es vielleicht früher abbrechen können, aber man muss alles versuchen. Das ist die absolute Verpflichtung der Jury und des Veranstalters", sagte Bundestrainer Werner Schuster: "Man muss jede Chance suchen, aber es war schon wirklich lang."

Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Stundenkilometern und starker Schneefall hatten am Sonntagabend erstmals in der Tournee-Geschichte zum Abbruch der Veranstaltung auf der Schattenbergschanze geführt. "Es war schon gefährlich", sagte Schuster und meinte damit vor allem den Fast-Sturz seines Schützlings Marinus Kraus. Der Team-Olympiasieger von Sotschi, der als einer von nur elf Springern über den Bakken ging, konnte nur mit Mühe einen Absturz aus großer Höhe verhindern.

Daran war allerdings nicht nur der Wind, sondern auch ein individueller Fehler Schuld. "Es ist für beide Parteien schwierig, die Jury macht sehr gute Arbeit und lässt uns erst runter, wenn es geht und nicht gefährlich ist", sagte Kraus dem SID. Über den Abbruch des Springens fast drei Stunden nach den geplanten Start und die Neuansetzung am Montagabend waren jedenfalls alle glücklich. "Ich bin sehr, sehr froh, dass abgebrochen wurde. Die Phasen, in denen man ordentlich skispringen konnte, waren einfach zu kurz. Sportlich war es die einzig richtige Entscheidung", sagte Schuster: "Sonst hätte man auch würfeln können."

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