Tour de France: Spektakulärer Sturz über die Mauer
Paris - Der französische Radprofi Julian Alaphilippe vom Team Quick-Step gewann am Dienstag das erste Teilstück in den Pyrenäen von Carcassonne nach Bagnères-de-Luchon und damit schon seinen zweiten Tagesabschnitt bei dieser Rundfahrt. Der Träger des gepunkteten Trikots als bester Bergfahrer verwies nach 218 Kilometern Gorka Izaguirre aus Spanien (Bahrain-Merida) und den Briten Adam Yates (Mitchelton-Scott) auf die Plätze. Alaphilippe hatte aus einer 47-köpfigen Spitzengruppe angegriffen, in der auch die deutschen Profis Simon Geschke, Nils Politt und Marcus Burghardt fuhren.
Philippe Gilbert stürzt über Mauer
Im Mittelpunkt eines spektakulären Sturzes stand Philippe Gilbert. Der Belgier hatte in Führung liegend die vorletzte Abfahrt des Tages in Angriff genommen. In einer Linkskurve verbremste sich der Profi vom Team Quick Step, blieb mit seinem Rad an einer Begrenzungsmauer hängen und flog kopfüber über in die Tiefe - zum Glück nur wenige Meter. Mit Hilfe von Betreuern tauchte Gilbert wieder am Straßenrand auf. Etwas lädiert konnte er die Fahrt fortsetzen.
Der Unfall passierte in der Nähe jener Stelle, an der der italienische Olympiasieger Fabio Casartelli 1995 tödlich verunglückte.
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