Toronto verzichtet auf Olympia-Bewerbung für 2024

Hamburg hat im Kampf um die Olympischen Spiele 2024 einen namhaften Konkurrenten weniger. Toronto wird sich nicht wie zunächst angedacht um die Sommerspiele in neun Jahren bewerben.
von  gve
Auch Fußball-Nationaltrainer Joachim Löw setzt sich für Hamburg als Olympia-Stadt 2024 ein.
Auch Fußball-Nationaltrainer Joachim Löw setzt sich für Hamburg als Olympia-Stadt 2024 ein. © dpa

Toronto - Toronto wird doch nicht als weiterer Gegner für Hamburg ins Rennen um die Olympischen Spiele 2024 einsteigen. Bürgermeister John Tory gab am Dienstag offiziell den Verzicht bekannt.

Toronto sei ein guter Austragungsort für Olympische Spiele, nicht aber für 2024, betonte Tory. Er sage nicht grundsätzlich nein zu Olympischen Spielen, er sage nur jetzt nein.

Am Dienstag endete auch die Bewerbungsfrist beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC). Hamburg, Paris und haben Rom ihre Unterlagen beim IOC eingereicht. Auch Los Angeles und Budapest hatten ihre Kandidatur angekündigt.

Kanadas größte Stadt war zuletzt immer wieder als möglicher Olympia-Kandidat im Gespräch, nachdem die Panamerikanischen Spiele in Toronto vor zwei Monaten ein großer Erfolg gewesen waren.

Letztlich fehlte es jedoch an der Unterstützung der Bevölkerung in der Provinz Ontario sowie an Groß-Sponsoren. Toronto hatte sich 1996 und 2008 vergeblich um die Austragung der Sommerspiele bemüht. 

 

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