Toronto: Deutsches Quartett weiter

Es läuft rund für die deutschen Damen beim WTA-Turnier in Toronto: Trotz heftiger Windböen steht ein DTB-Quartett im Achtelfinale. Kerber gewinnt weiter, auf Petkovic wartet Serena Wiliams.
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Seriensiegerin Angelique Kerber.
dpa Seriensiegerin Angelique Kerber.

Toronto - Ein deutsches Quartett hat den heftigen kanadischen Windböen getrotzt und steht im Achtelfinale von Toronto: Angelique Kerber (Kiel), Andrea Petkovic (Darmstadt), Sabine Lisicki (Berlin) und Carina Witthöft (Hamburg) präsentierten sich bei ihren Zweirunden-Erfolgen in guter Form.

Die deutsche Nummer eins Kerber (27), die beim mit 2,37 Millionen Dollar dotierten Hartplatzturnier an Position 13 gesetzt ist, baute drei Tage nach ihrem Turniersieg in Stanford/Kalifornien ihre Siegesserie aus. Durch den 6:2, 6:3-Erfolg gegen Monica Puig aus Puerto Rico feierte die Linkshänderin ihren 14. Sieg in den vergangenen 15 Matches.

Gegen Simona Halep (Rumänien/Nr. 2) am Donnerstagabend (MESZ) dürfte es für die Weltranglistenelfte nun allerdings schwieriger werden.

Lesen Sie hier: Kyrgios pöbelt gegen Wawrinka

Petkovic (27), Nummer 16 im WTA-Ranking, setzte sich gegen die Britin Heather Watson mit 6:4, 6:3 durch und wird beim Rogers Cup nun mit einem besonderen Duell belohnt. Die French-Open-Halbfinalistin von 2014 trifft auf die Weltranglistenerste und 21-malige Grand-Slam-Siegerin Serena Williams (USA).

 

 

Alle bisherigen vier Vergleiche hat Petkovic verloren - zuletzt vor einem Jahr im Halbfinale von Stanford. Vor der 33-jährigen Williams, die bei den anstehenden US Open (31. August bis 13. September) den Kalender-Grand-Slam schaffen kann, hat Petkovic den höchsten Respekt.

"Serena ist die geborene Gewinnerin, ein Phänomen. Ich denke auch, dass sie in New York den Grand-Slam-Triumph schaffen wird", sagte Petkovic.

Lisicki (25) gewann gegen die Tschechin Barbora Strycova 7:6 (7:3), 6:4 und spielt sich immer mehr aus der Krise. Gegnerin im Achtelfinale ist die 18-jährige Schweizerin Belinda Bencic nach einem 7:5, 7:5 gegen die frühere Weltranglistenerste Caroline Wozniacki (Dänemark).

"Das war nicht mein bestes Spiel, aber ein guter Kampf! Ich bin froh, dass ich weiter bin", twitterte Lisicki. Hoffnungsträgerin Witthöft (20) setzte sich gegen die US-Amerikanerin Alison Riske mit 6:4, 5:7, 6:3 durch und trifft nun auf die Ukrainerin Lessia Zurenko. Diese hatte überraschend Wimbledon-Finalistin Garbine Muguruza (Spanien) mit 7:5, 6:1 besiegt.

Das Aus ereilte derweil Julia Görges, die als Lucky Loser ins Hauptfeld nachgerückt war. Die 26-Jährige aus Bad Oldesloe musste sich der Polin Agnieszka Radwanska (Nr. 6) mit 5:7, 3:6 geschlagen geben. In der zweimaligen Wimbledonsiegerin Petra Kvitova (Nr. 3/Tschechien) sowie Wozniacki (Nr. 4), Lucie Safarova (Nr. 7/Tschechien) und Muguruza (Nr. 8) sind bereits vier Top-Ten-Spielerinnen vor dem Achtelfinale ausgeschieden. Ihre liebe Not mit dem Sturm im Aviva Centre hatten auch die deutschen Teilnehmerinnen.

 

 

Eine Windböe sorgte beim Match von Kerber auf dem Grandstand für eine kuriose Szene: Die Kielerin bejubelte bereits eine vermeintlich gelungene Aktion und drehte ab, als sich ein verunglückter Rückschlag von Puig doch noch wie von Geisterhand in das Feld von Kerber senkte. Die Stanford-Siegerin bemerkte den Punktgewinn ihrer Gegnerin zunächst nicht - konnte sich dann aber ein Lächeln nicht verkneifen.

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