Top-Gymnastik für Snowboarder
München - Ein Tag auf dem Snowboard beansprucht den Körper erheblich. Wer lange genießen will, sollte sich deswegen gut vorbereiten – damit auch die Schwünge am Nachmittag noch uneingeschränkt Spaß machen. Wie? Das ist gar nicht schwer – mit dem eigenen Körpergewicht lässt sich hervorragend trainieren. Diplom-Sportwissenschaftler Andreas Glowik hat für die AZ sieben Übungen speziell für Boarder zusammengestellt, mit denen Sie den Körper optimal auf die Belastung vorbereiten und das Verletzungsrisiko minimieren können.
„Beim Boarden kommt es auf die Bewegungsfähigkeit, Koordination, Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer an“, sagt Glowik. „Ein vorbereitendes Training ist sinnvoll, da die meisten Verletzungen daraus resultieren, dass man nicht mehr die Kraft oder Fitness hat, einen Sturz oder Zusammenprall zu verhindern.“ Das Training kann im Studio stattfinden – Glowik bietet Personal Training im Elements Fitness an – oder auch allein zu Hause.
Bevor es auf die Piste geht, ist ein leichtes Aufwärmen der gesamten Muskulatur anzuraten – am besten in voller Bekleidung. Der Personal Trainer empfiehlt: „Leichte Hampelmänner, Vor- und Rückbeugen in der Hüfte, bitte keine langen Stretching-Einheiten vor dem Fahren, dann nehmen Sie sich die Spannung und das erhöht wiederum das Verletzungsrisiko.“
Um auch am zweiten Tag im Winterurlaub Spaß zu haben, rät der Profi zu einer kleinen Dehneinheit nach der letzten Abfahrt.
Beim Snowboarden werden besonders die Waden-, Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur beansprucht. Wichtig ist zudem Stabilität und Beweglichkeit im Rumpfbereich, das bedeutet im Bauch, den Seiten und dem gesamten Rücken.
Die folgenden Übungen sind speziell auf die Bedürfnisse von Snowboardern ausgerichtet. Machen Sie jeweils 20 Wiederholungen pro Seite, außer bei den Übungen 4 und 6, da halten Sie jeweils mindestens 30 Sekunden durch. Bitte vergessen Sie auch nach diesem Training das Stretching nicht.
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