Top-Gymnastik für Snowboarder

Wer sich zu Hause gut vorbereitet, hat auf der Piste noch mehr Spaß – und ist zudem besser vor Schmerzen und Verletzungen geschützt. Hier gibt's die Übungsanleitung!
Almut Ringleben |
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Seitlicher Ausfallschritt: Stehen Sie aufrecht und ziehen das rechte Knie zur Brust. Machen Sie einen Ausfallschritt nach rechts, so weit, dass Knie und Hüfte eine Linie bilden. Das Knie schiebt nicht über die Fußspitze nach vorne, sondern das Gesäß nach hinten. Kommen Sie zurück in den Stand, das rechte Knie angezogen. Übung kann auch dynamisch ausgeführt werden. Seitenwechsel. Wichtig: gebeugtes Knie nicht vor der Zehenspitze. Trainierte Bereiche: Innenseite Oberschenkel, Gesäß, seitlicher Rumpf.
Petra Schramek 7 Seitlicher Ausfallschritt: Stehen Sie aufrecht und ziehen das rechte Knie zur Brust. Machen Sie einen Ausfallschritt nach rechts, so weit, dass Knie und Hüfte eine Linie bilden. Das Knie schiebt nicht über die Fußspitze nach vorne, sondern das Gesäß nach hinten. Kommen Sie zurück in den Stand, das rechte Knie angezogen. Übung kann auch dynamisch ausgeführt werden. Seitenwechsel. Wichtig: gebeugtes Knie nicht vor der Zehenspitze. Trainierte Bereiche: Innenseite Oberschenkel, Gesäß, seitlicher Rumpf.
Mountain Climber: Gehen Sie in den Liegestütz, Hände etwas mehr als schulterbreit auseinander und leicht nach außen gedreht. Ziehen Sie erst das rechte Knie zur Brust, dann das linke. Führen Sie die Übung dynamisch aus. Geschwindigkeit steigern. 30-45 Sekunden. Wichtig: Der Untergrund sollte rutschfest sein. Trainierte Bereiche: Arme, Schultern, Rumpf, Ausdauer.
Petra Schramek 7 Mountain Climber: Gehen Sie in den Liegestütz, Hände etwas mehr als schulterbreit auseinander und leicht nach außen gedreht. Ziehen Sie erst das rechte Knie zur Brust, dann das linke. Führen Sie die Übung dynamisch aus. Geschwindigkeit steigern. 30-45 Sekunden. Wichtig: Der Untergrund sollte rutschfest sein. Trainierte Bereiche: Arme, Schultern, Rumpf, Ausdauer.
Kniebeuge auf Zehenspitzen: Breiter Stand auf den Zehenspitzen, Fußspitzen und Knie zeigen nach außen. Hände vor der Brust zusammenlegen. Setzen Sie sich zwischen die Beine, immer auf den Zehenspitzen. Rücken gerade. Beim Hochkommen Gesäß anspannen. Wichtig: Aufrechter Rücken und Knie nach außen. Trainierte Bereiche: Waden, Gesäß.
Petra Schramek 7 Kniebeuge auf Zehenspitzen: Breiter Stand auf den Zehenspitzen, Fußspitzen und Knie zeigen nach außen. Hände vor der Brust zusammenlegen. Setzen Sie sich zwischen die Beine, immer auf den Zehenspitzen. Rücken gerade. Beim Hochkommen Gesäß anspannen. Wichtig: Aufrechter Rücken und Knie nach außen. Trainierte Bereiche: Waden, Gesäß.
Seitstütz: Legen Sie sich auf die linke Seite, auf den Unterarm gestützt, Ellenbogen unter dem Schultergelenk. Beine gestreckt, Füße liegen aufeinander. Heben und senken Sie das Becken, Hüfte gerade. Der freie Arm an der Hüfte oder Richtung Decke gestreckt. Seitenwechsel. Wichtig: Vermeiden Sie ein Hohlkreuz. Trainierte Bereiche: seitlicher Rumpf.
Petra Schramek 7 Seitstütz: Legen Sie sich auf die linke Seite, auf den Unterarm gestützt, Ellenbogen unter dem Schultergelenk. Beine gestreckt, Füße liegen aufeinander. Heben und senken Sie das Becken, Hüfte gerade. Der freie Arm an der Hüfte oder Richtung Decke gestreckt. Seitenwechsel. Wichtig: Vermeiden Sie ein Hohlkreuz. Trainierte Bereiche: seitlicher Rumpf.
Eingedrehter Ausfallschritt: Legen Sie sich auf die linke Seite, auf den Unterarm gestützt, Ellenbogen unter dem Schultergelenk. Beine gestreckt, Füße liegen aufeinander. Heben und senken Sie das Becken, Hüfte gerade. Der freie Arm an der Hüfte oder Richtung Decke gestreckt. Seitenwechsel. Wichtig: Vermeiden Sie ein Hohlkreuz. Trainierte Bereiche: seitlicher Rumpf.
Petra Schramek 7 Eingedrehter Ausfallschritt: Legen Sie sich auf die linke Seite, auf den Unterarm gestützt, Ellenbogen unter dem Schultergelenk. Beine gestreckt, Füße liegen aufeinander. Heben und senken Sie das Becken, Hüfte gerade. Der freie Arm an der Hüfte oder Richtung Decke gestreckt. Seitenwechsel. Wichtig: Vermeiden Sie ein Hohlkreuz. Trainierte Bereiche: seitlicher Rumpf.
Rückenkräftigung: Öffnen Sie die Beine mehr als hüftbreit und beugen Sie die Knie leicht. Rücken leicht vorgebeugt, aber gestreckt. Die Arme in einer Linie mit dem Rücken nach schräg oben gestreckt, Handflächen nach unten. Der Po schiebt nach hinten, Blick zum Boden. Die Arme seitlich im rechten Winkel anziehen, bis die Hände neben den Ohren sind, und wieder strecken. Wichtig: Hüfte bleibt stabil, der Rücken fest, der Bauchnabel zieht nach innen. Ziehen Sie beim Anwinkeln der Arme die Schultern zusammen. Trainierte Bereiche: Unterer Rücken, Rumpf, Schulter.
Petra Schramek 7 Rückenkräftigung: Öffnen Sie die Beine mehr als hüftbreit und beugen Sie die Knie leicht. Rücken leicht vorgebeugt, aber gestreckt. Die Arme in einer Linie mit dem Rücken nach schräg oben gestreckt, Handflächen nach unten. Der Po schiebt nach hinten, Blick zum Boden. Die Arme seitlich im rechten Winkel anziehen, bis die Hände neben den Ohren sind, und wieder strecken. Wichtig: Hüfte bleibt stabil, der Rücken fest, der Bauchnabel zieht nach innen. Ziehen Sie beim Anwinkeln der Arme die Schultern zusammen. Trainierte Bereiche: Unterer Rücken, Rumpf, Schulter.
Skater Jumps: Machen Sie einen Schritt nach links und strecken Sie das rechte Bein nach hinten links, ohne es abzulegen. Das Standbein ist gebeugt und stabil. Die Arme gehen nach links. Nun einen Schritt nach rechts, das linke Bein nach hinten, Arme nach rechts. Dynamische Bewegungsabfolge. 30-45 Sekunden. Wichtig: Gebeugtes Knie oberhalb der Zehenspitzen, nicht davor. Trainierte Bereiche: Oberschenkel, Rumpf, Ausdauer.
Petra Schramek 7 Skater Jumps: Machen Sie einen Schritt nach links und strecken Sie das rechte Bein nach hinten links, ohne es abzulegen. Das Standbein ist gebeugt und stabil. Die Arme gehen nach links. Nun einen Schritt nach rechts, das linke Bein nach hinten, Arme nach rechts. Dynamische Bewegungsabfolge. 30-45 Sekunden. Wichtig: Gebeugtes Knie oberhalb der Zehenspitzen, nicht davor. Trainierte Bereiche: Oberschenkel, Rumpf, Ausdauer.

 

München - Ein Tag auf dem Snowboard beansprucht den Körper erheblich. Wer lange genießen will, sollte sich deswegen gut vorbereiten – damit auch die Schwünge am Nachmittag noch uneingeschränkt Spaß machen. Wie? Das ist gar nicht schwer – mit dem eigenen Körpergewicht lässt sich hervorragend trainieren. Diplom-Sportwissenschaftler Andreas Glowik hat für die AZ sieben Übungen speziell für Boarder zusammengestellt, mit denen Sie den Körper optimal auf die Belastung vorbereiten und das Verletzungsrisiko minimieren können.

„Beim Boarden kommt es auf die Bewegungsfähigkeit, Koordination, Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer an“, sagt Glowik. „Ein vorbereitendes Training ist sinnvoll, da die meisten Verletzungen daraus resultieren, dass man nicht mehr die Kraft oder Fitness hat, einen Sturz oder Zusammenprall zu verhindern.“ Das Training kann im Studio stattfinden – Glowik bietet Personal Training im Elements Fitness an – oder auch allein zu Hause.

Bevor es auf die Piste geht, ist ein leichtes Aufwärmen der gesamten Muskulatur anzuraten – am besten in voller Bekleidung. Der Personal Trainer empfiehlt: „Leichte Hampelmänner, Vor- und Rückbeugen in der Hüfte, bitte keine langen Stretching-Einheiten vor dem Fahren, dann nehmen Sie sich die Spannung und das erhöht wiederum das Verletzungsrisiko.“

Um auch am zweiten Tag im Winterurlaub Spaß zu haben, rät der Profi zu einer kleinen Dehneinheit nach der letzten Abfahrt.

Beim Snowboarden werden besonders die Waden-, Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur beansprucht. Wichtig ist zudem Stabilität und Beweglichkeit im Rumpfbereich, das bedeutet im Bauch, den Seiten und dem gesamten Rücken.

Die folgenden Übungen sind speziell auf die Bedürfnisse von Snowboardern ausgerichtet. Machen Sie jeweils 20 Wiederholungen pro Seite, außer bei den Übungen 4 und 6, da halten Sie jeweils mindestens 30 Sekunden durch. Bitte vergessen Sie auch nach diesem Training das Stretching nicht.

 

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