Toni: Wir brauchen mehr Champions

MÜNCHEN - Der Bayern-Torjäger ist wieder zurück an der Säbener Straße und fordert von den Bossen erneut den Einkauf weiterer Verstärkungen.

In Cervia an der italienischen Adria erholte sich Luca Toni vom EM-Frust (kein Tor, Viertelfinal-Pleite gegen Spanien), gestern trat der Italiener seinen Dienst beim FC Bayern an. Und sprach zwischen den ersten beiden Trainings-Einheiten mit der AZ über:

das neue Leistungszentrum: „Da brauche ich noch zwei, drei Tage, bis ich mich richtig auskenne. Aber es ist ganz toll. Der Verein hat perfekte Arbeitsbedingungen geschaffen, damit noch bessere Leistungen herauskommen.“

die Heimschläfer-Regelung:„Vor Heimspielen zu Hause schlafen zu dürfen, ist sehr angenehm, das kannte ich bisher noch nicht. Der Acht-Stunden-Tag ist dagegen in Italien etwas ganz Normales.“

seinen neuen Coach: „Jürgen Klinsmann war schon als Bundestrainer erfolgreich, er wird mit seiner Philosophie, offensiven Fußball spielen zu lassen, auch bei Bayern Erfolg haben.“

die Champions-League: „Da werden wir schon härter gefordert als im letzten Jahr. Auf dem Papier sind einige Klubs stärker als wir.“

Verstärkungen:„Um in der Champions League vorne dabei sein zu können, braucht man 15, 16 Topspieler, man muss auf allen Positionen sehr stark besetzt sein. Wir haben eine gute Mannschaft, aber der eine oder andere Champion würde uns gut tun.“

seine persönlichen Ziele: „Ganz einfach: Viele Tore erzielen – wenn es nicht 39 wie in der letzten Saison werden, sondern nur 38, bin ich auch zufrieden. Und damit Bayern helfen, so viele Titel wie möglich zu gewinnen.“

Franz Meier