Tödlich verunglückte Radprofis: Das sind die bekanntesten Opfer des Radsports

Radprofi Michael Goolaerts ist tot. Der 23 Jahre alte Begier starb nach einem Herzstillstand während des Frühjahrsklassikers Paris-Roubaix in einem Krankenhaus in Lille. Immer wieder sind im Radsport Opfer zu beklagen.
Roubaix - Die Radsport-Welt steht nach dem tragischen Tod des Belgiers Michael Goolaerts unter Schock. Für den deutschen Topsprinter Marcel Kittel waren nach dem Aufwachen am frühen Montagmorgen alle Erfahrungen beim 116. Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix "nichts mehr wert". Auch Lance Armstrong zeigte sich aus dem fernen Amerika nach den "furchtbaren Nachrichten" tief bestürzt. Und in den belgischen Medien beherrschte der Tod des 23 Jahre alten Radprofis die Schlagzeilen. "Drama bei Paris-Roubaix", war bei Het laatste Nieuws zu lesen. (Lesen Sie mehr dazu)
Immer wieder Todesfälle im Radsport
Der Vorfall weckt Erinnerungen an den Tod des Belgiers Daan Myngheer, der 2016 nach einem Herzinfarkt beim Criterium International ebenfalls gestorben war. Auch sonst hat der Radsport immer wieder Todesfälle zu beklagen. 1967 kollabierte Tom Simpson an den Hängen des Mont Ventoux während der Tour de France. 1995 stürzte der italienische Radprofi Fabio Casartelli schwer und verstarb drei Stunden später an seinen Kopfverletzungen. 2017 starb Ex-Girosieger Michele Scarponi nach einem Trainingsunfall, ein Jahr zuvor hatte der Belgier Antoine Demoitié eine Kollision mit einem Begleitmotorrad nicht überlebt.
Sehen Sie in den Bildern die bekanntesten verstorbenen Radprofis der letzten Jahre.