Tischtennis-Bayern bald Profis?

Abteilungsleiter Rudi Kahler will die Weichen stellen - "Präsidium hätte nichts dagegen!"
München - Die Basketballer haben es schon geschafft – jetzt will auch die Tischtennis-Abteilung des FC Bayern vom großen Namen der Fußballer profitieren. Die erste Männermannschaft ist Zweiter der Regionalliga – am Sonntag (13 Uhr, Sporthalle am Innsbrucker Ring 75) ist Tabellenführer Mühlhausen zu Gast.
Die Bayern haben jedenfalls große Pläne. "Wir haben eine Arbeitsgruppe zur Prüfung eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes gegründet", sagt Abteilungsleiter Rudi Kahler. Heißt: Einstieg ins Profi-Geschäft. Nach der laufenden Saison wird durch eine Liga-Reform unter die beiden eingleisigen Profi-Klassen eine zweigleisige dritte Bundesliga installiert. Dorthin wollen die Bayern aufsteigen und "erst eine Saison weiter im gemeinnützigen Bereich antreten und dabei die Strukuren schaffen." Die Chancen stehen gut, da aus beiden Regionalligen fünf Teams aufsteigen.
Der Verein ist grundsätzlich einverstanden. "Die Zusage von Vize-Präsident Rudolf Schels habe ich", sagt Kahler. Aber: "Als Profi-Team brauchen wir einen Sponsor, eine neue Halle." Sollte sich ein Geldgeber finden, kann das Projekt losgehen.