Tennis: Geburtstagskind Angelique Kerber bei Australian Open weiter

Angelique Kerber beschenkt sich zum 30. Geburtstag selbst: Bei den Australian Open kommt es nun zum Duell zweier ehemaliger Turniersiegerinnen und Ex-Weltranglisten-Ersten. Andrea Petkovic gewinnt nur den ersten Satz.
sid/dpa |
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Gegen die von ihrem Ex-Coach Torben Beltz trainierte Kroatin Donna Vekic hatte Angelique Kerber keine Probleme und gewann nach nur 70 Minuten klar mit 6:4, 6:1. "Es fühlt sich großartig an", sagte die Kielerin nach einem "Happy Birthday"-Geburtstagsständchen der Zuschauer.
Andy Brownbill/AP/dpa Gegen die von ihrem Ex-Coach Torben Beltz trainierte Kroatin Donna Vekic hatte Angelique Kerber keine Probleme und gewann nach nur 70 Minuten klar mit 6:4, 6:1. "Es fühlt sich großartig an", sagte die Kielerin nach einem "Happy Birthday"-Geburtstagsständchen der Zuschauer.

Melbourne - Angelique Kerber ist an ihrem 30. Geburtstag als einzige deutsche Spielerin in die dritte Runde der Australian Open eingezogen. In der Nachmittagshitze von Melbourne gewann die ehemalige Weltranglistenerste aus Kiel gegen die Kroatin Donna Vekic 6:4, 6:1.

Bei über 38 Grad verwandelte Kerber nach nur 70 Minuten ihren ersten Matchball. Am Samstag spielt sie gegen Maria Scharapowa um den Einzug ins Achtelfinale. Kerber und die gleichaltrige Russin sind die einzigen Spielerinnen im Feld, die beim ersten Grand-Slam-Turnier der Saison bereits den Titel gewonnen haben.

Kerber siegte vor zwei Jahren. Scharapowas Triumph liegt neun Jahre zurück, 2016 war sie in Melbourne positiv getestet und letztlich für 15 Monate gesperrt worden. "Das Thema ist durch", sagte Kerber: "Sie hat ihre Strafe abgesessen. Wir hatten viele enge Matches in den letzten Jahren. Ich erwarte, dass sie spielt wie früher. Sie ist wieder gefährlich."

 

Drei von sieben Duellen hat Kerber gewonnen, darunter auch die letzten beiden Aufeinandertreffen in Wimbledon 2014 und Stuttgart 2015. Kerber baute gegen Vekic, die von ihrem Ex-Trainer Torben Beltz betreut wird, ihre Erfolgsserie auf 11:0 Siege im Jahr 2018 aus.

Während die 21-Jährige sichtlich Probleme mit der Hitze hatte und immer wieder den Schatten am Rande des Courts suchte, zeigte Kerber keine Anzeichen von Schwäche. Als Belohnung gab es ein Ständchen der Zuschauer. "Unglaublich, wie die Zeit vergeht", sagte Kerber, die Jahr für Jahr in Australien ihren Geburtstag feiert.

Petkovic raus - Fed-Cup-Einsatz offen

Vor der Weltranglisten-16. war Andrea Petkovic einmal mehr bei einem Grand Slam frühzeitig ausgeschieden. Die 30 Jahre alte Darmstädterin unterlag Lauren Davis (USA) nach 1:40 Stunden und einem guten Auftakt 6:4, 0:6, 0:6. Ursprünglich hatten sich sieben deutsche Spielerinnen für das Hauptfeld in Melbourne qualifiziert, nach vier Turniertagen und zwei Runden ist nur noch Kerber übrig.

Nach den Absagen von Angelique Kerber und Julia Görges ist ein Einsatz von Andrea Petkovic im Fed Cup Anfang Februar in Weißrussland noch offen. Vor den Australian Open habe sie mit dem neuen Teamchef Jens Gerlach ein Gespräch geführt, sagte die 30 Jahre alte deutsche Tennisspielerin am Donnerstag nach ihrem Aus in der zweiten Runde. "Ich muss mal ein bisschen in mich reinhorchen. Es gab keine Zusage, aber auch keine Absage", sagte Petkovic. In der Weltrangliste ist die Hessin auf Platz 98 die deutsche Nummer sieben.

Wimbledonsiegerin Muguruza ausgeschieden

Auch Wimbledonsiegerin Garbiñe Muguruza ist bei den Australian Open der Tennisprofis in Melbourne schon in der zweiten Runde gescheitert. Die Weltranglisten-Dritte aus Spanien musste sich am Donnerstag Su-Wei Hsieh aus Taiwan völlig unerwartet mit 6:7 (1:7), 4:6 geschlagen geben. Muguruza war die 16. gesetzte Spielerin, die beim ersten Grand-Slam-Turnier der Saison frühzeitig ausschied. Hsieh ist die Nummer 88 der Weltrangliste und trifft jetzt auf die Polin Agnieszka Radwanska. Von den am höchsten eingestuften Spielerinnen sind unter anderen auch Venus Williams (USA/5), Johanna Konta (Großbritannien/9), Coco Vandeweghe (USA/10), Julia Görges (Bad Oldesloe/12) und Sloane Stephens (USA/13) bereits gescheitert.

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