Sutil trotzt allen Gerüchten
Der Gräfelfinger glaubt fest an seine Zukunft in der Formel 1. „Ich habe vom Team ein klares Statement, dass es mit mir plant." Manche sehen das wohl anders.
MÜNCHEN Muss Formel-1-Pilot Adrian Sutil um seinen Job zittern? Der Gräfelinger selbst macht sich jedenfalls keine Sorgen: „Ich habe vom Team ein klares Statement, dass es mit mir plant. Und einen Vertrag für 2009.“ Kontakte zu anderen Teams habe er nicht. „Dazu gibt es im Moment keinen Grund“, sagte Sutil. Ende der vergangenen Woche war er bereits zur Sitzprobe in seinem neuen Auto im Werk in Silverstone.
Laut in England kursierenden Gerüchten, sitzt Sutil nicht ganz so fest im Cockpit, wie er glaubt. Wegen der kürzlich geschlossenen Partnerschaft zwischen McLaren-Mercedes und Force-India könnte an seiner Stelle DTM-Vizemeister Paul di Resta in das indische Team gehievt werden, heißt es.
„Wir werden Vorschläge machen, wie das Team die Aussichten auf gute Leistungen verbessern kann“, sagte McLaren-Geschäftsführer Whitmarsh dazu vielsagend. Probefahrten im Silberpfeil absolvierte di Resta bereits. „Natürlich will ich 2009 auf dem Formel-1-Grid stehen,“ sagte der Schotte, dessen Manager Lewis Hamiltons Vater Anthony ist. In Spanien heißt es, Mercedes-Ersatzfahrer Pedro de la Rosa könnte von der neuen Kooperation profitieren und ein festes Cockpit bei Force India bekommen.
Doch Sutil, der in der zurückliegenden Saison elf von 18 Rennen nicht beendete, will von diesen Spekulationen nichts wissen. Teammitbesitzer Vijay Mallya habe ihm beim Saisonfinale in Sao Paulo deutlich versichert „dass er auf mich setzt 2009“, sagte Sutil und ergänzte: „Ich sehe keinen Grund, warum ich zur Diskussion stehen sollte.“
Künftig bekommt Force India die Motoren von Mercedes, und nicht mehr von Ferrari geliefert. Kurz zuvor waren Force-India-Teamchef Colin Kolles und der Technische Direktor Mike Gascoyne abgelöst worden.
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