Stewart fordert Ecclestones Rücktritt

Das wäre die ganz große Revolution in der Formel 1: Ex-Weltmeister Jackie Stewart fordert den Rücktritt von Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone und FIA-Boss Max Mosley.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bernie Ecclestone, hier mit seiner Frau Slavica,  Ecclestone habe eine derartige  Machtfülle, dass er jeden erdrücken könne, der es wage, etwas ändern zu wollen, meint Jackie Stewart und fordert darum dessen Rücktritt.
dpa Bernie Ecclestone, hier mit seiner Frau Slavica, Ecclestone habe eine derartige Machtfülle, dass er jeden erdrücken könne, der es wage, etwas ändern zu wollen, meint Jackie Stewart und fordert darum dessen Rücktritt.

LONDON - Das wäre die ganz große Revolution in der Formel 1: Ex-Weltmeister Jackie Stewart fordert den Rücktritt von Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone und FIA-Boss Max Mosley.

Der dreimalige Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart hat Formel-1-Boss Bernie Ecclestone und FIA-Chef Max Mosley scharf kritisiert und deren Rücktritt gefordert. „Eine große Veränderung ist bitter notwendig“, forderte der 69-Jährige im Gespräch mit der "Times".

Stewart lobte Ecclestone zwar, weil er die Formel 1 zu dem gemacht habe, was sie ist, „aber nun regelt er alles und keiner wagt einen Machtkampf mit ihm“. Ecclestone habe eine derartige Machtfülle, dass er jeden erdrücken könne, der es wage, etwas ändern zu wollen.

Zudem gebe es keinen Plan, sollte der 78-Jährige irgendwann zurücktreten. Das sei schlecht, gerade in der heutigen Zeit, sagte der 27-malige Grand-Prix-Sieger Stewart. Der Formel-1-Boss habe sich so an die Macht gewöhnt, dass er eine Übergangsphase auch kaum akzeptieren würde.

Auch im Fall Mosley fand Stewart klare Worte. Nach der Sex-Affäre um den FIA-Chef habe kein Team-Besitzer oder -Verantwortlicher wirklich offen seine Meinung geäußert. Dabei sei dies die perfekte Möglichkeit gewesen, die FIA-Spitze auszutauschen.

„Wie können wir das in einem Sport akzeptieren, der so von internationalen Unternehmen und gar Regierungen abhängig ist“, sagte Stewart. Gerade deshalb brauche man eine transparente und unabhängige FIA. In Organisationen wie dem IOC, Fußball-Verbänden oder öffentlich geführten Unternehmen wäre dies unmöglich gewesen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.