Staufrei auf die Pisten - im Ötztal

Manchmal klappt’s beim Skifahren einfach nicht so, wie man sich das vorstellt. Der erste Anlauf zum Skigebiets-Test in Obergurgl und Hochgurgl im Tiroler Ötztal blieb jedenfalls im Nebel stecken.
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Gute Aussichten: Ein phänomenales Alpenpanorama gibt es bei den Abfahrten in Obergurgl und Hochgurgl eigentlich immer gratis dazu – hier der Blick in Richtung Timmelsjoch.
Rudolf Huber Gute Aussichten: Ein phänomenales Alpenpanorama gibt es bei den Abfahrten in Obergurgl und Hochgurgl eigentlich immer gratis dazu – hier der Blick in Richtung Timmelsjoch.

Staufrei auf die Pisten - im Ötztal - Manchmal klappt’s beim Skifahren einfach nicht so, wie man sich das vorstellt. Der erste Anlauf zum Skigebiets-Test in Obergurgl und Hochgurgl im Tiroler Ötztal blieb jedenfalls im Nebel stecken.

Sicht nahe null, die Skispitzen waren schon kaum mehr zu erkennen. Zwei Versuche im Blindflug – und dann der Abbruch. Aber Glück muss der Mensch haben: Am zweiten Tag zogen die Wolken ab. Was folgte, war Skifahren vom Feinsten mit bester Pulver-Unterlage und strahlendem Sonnenschein.

Bei derart optimalen Bedingungen in der Vorsaison kann das riesige Skigebiet kurz vor dem Timmelsjoch seine Vorzüge natürlich 100-prozentig ausspielen: massenhaft Lifte, Hänge und Pisten für jeden Geschmack und jedes Können – und quasi null Wartezeiten.

Die Skiarena ist selbsterklärend

Auch Revierfremden erschließt sich die Wintersport-Arena im Ötztal schnell – sie ist irgendwie selbsterklärend aufgebaut. Wer einen Lift nach dem anderen ausprobiert, spult nicht nur ordentlich Pistenkilometer ab, sondern kann auch feststellen, wo es ihm am besten gefällt: eher am Wurmkogel, am Hohen Mut, am Festkogel oder an der Schermerspitze.

Alle von der AZ ausprobierten Pisten hatten angesichts der guten Rahmenbedingungen eines gemeinsam: Sie waren in einem sehr guten Zustand. Ziemlich beeindruckend, mit welcher Effizienz im Hintergrund gewerkelt wird, um den Neuschnee vom Vortag in eine lustfördernde Unterlage für die Kundschaft zu verwandeln.

Ziemlich beeindruckend ist auch das schon erwähnte Lift-Angebot. Hoch und/oder quer – die großen Entfernungen im Ötztal lassen sich zügig zurücklegen. Besonders positiv ist der simple Zugang zur Arena: Schon vor Obergurgl kann man direkt an der Bundesstraße und unterstützt durch große Parkplätze in die Hochgurglbahn 1 einsteigen.

Von 1793 auf gut 3000 Meter

Ein paar Kilometer weiter am Ortseingang von Obergurgl dann die nächste Lift-Möglichkeit: die Festkoglbahn. Und am Ortsende die Rosskarbahn und die Gaisbergbahn. Angesichts dieser Varianten saust man sehr schnell und einfach von 1793 bis knapp über 3000 Meter (Wurmkogel) hinauf. Wer aus der Region über Hochgurgl ins Revier über Obergurgl wechseln will, steigt ganz einfach in den Topexpress Gurgl ein. Und schon erschließen sich wieder völlig neue Abfahrten.

„Tolles Skigebiet, aber ganz schön gesalzene Preise.“ So schätzt der Hamburger Kollege Gernot nach einigen Ski-Urlauben im Ötztal die Situation ein. Sein Tipp für alle, die für ein paar Tage anreisen: In Vent absteigen, in Obergurgl Skifahren. Und, wenn’s geht, die Vor- und Nachsaison nutzen: „Dann kriegt man auch Vier-Sterne-Komfort für vergleichsweise kleines Geld.“ Sagt Gernot, der Hamburger Ötztal-Profi.

Rudolf Huber

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