Start geglückt: Boll und Ovtcharov zu Null

Der Olympia-Kaltstart nach fünftägiger Wartezeit ist Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov geglückt. Deutschlands Tischtennis-Asse qualifizierten sich für das Achtelfinale.
dpa |
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Der Olympia-Kaltstart nach fünftägiger Wartezeit ist Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov geglückt. Deutschlands Tischtennis-Asse qualifizierten sich in London mit zwei souveränen 4:0-Siegen für das Achtelfinale.

London - Dort wartete der Rumäne Adrian Crisan als nächster Gegner auf Rekord-Europameister Boll, während Europa-Top-12-Sieger Ovtcharov von dem aus China stammenden Abwehrkünstler Chen Weixing (Österreich) herausgefordert wurde.

"Beim ersten Spiel kommt immer etwas Adrenalin hoch. Aber ich habe es ganz gut gemacht", kommentierte der WM-Dritte Boll seine mit großer Spannung erwartete London-Premiere gegen den "unangenehmen" Außenseiter Noshad Alamiyan aus Iran. "Ich hatte Respekt vor ihm und habe mir am Vortag extra noch ein Video angeschaut", sagte der Weltranglisten-Siebte zu seinem von zahlreichen "Timo, Timo"-Rufen begleiteten Favoritensieg.

Gegen den 70 Plätze tiefer eingestuften Iraner wirkte die deutsche Medaillenhoffnung auf den Punkt konzentriert. "Es war gut, gleich volle Pulle gehen zu müssen. Ich hatte zum Glück schon einmal gegen ihn gespielt", berichtete Boll. In dem Linkshänder-Duell leistete sich der 31-Jährige allerdings im dritten Satz einen Durchhänger, als er 6:10 in Rückstand geriet. "So etwas sollte er vermeiden", monierte Bundestrainer Jörg Roßkopf.

Mit zwei Aufschlägen aus der Trickkiste überstand Boll die brenzlige Situation gegen den 20 Jahre alten Alamiyan, der unter Ex-Bundestrainer Richard Prause an der Werner-Schlager-Akademie in Wien trainiert. Auch bei Bolls Kumpel Ovtcharov stand am Ende die Null. "Ich habe mich sehr stark präsentiert und bin gut drauf", erklärte der an Nummer acht gesetzte Mitfavorit nach der Partie gegen den englischen Hoffnungsträger Paul Drinkhall.

Beim klaren 4:0-Sieg wurde Ovtcharov vom zukünftigen Bremer Bundesligaspieler Drinkhall durchaus gefordert. Bundestrainer Jörg Roßkopf nahm bereits im ersten Satz beim Stand von 10:8 die einzige Auszeit und hatte damit Erfolg. Zuvor hatte es im Herren-Eimzel einen weiteren Favoritensturz gegeben, als der Nordkoreaner Kim Hyok Bong den an Nummer sechs gesetzten Südkoreaner Joo Se Hyuk aus dem Rennen warf.

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