Staatsanwaltschaft ermittelt bei Brose Bamberg

Nach dem Rauswurf von Geschäftsführer Rolf Beyer bei Brose Bamberg ermittelt die Staatsanwaltschaft Hof gegen einen Vereinsverantwortlichen. Der Basketball-Bundesligist hatte sich zuletzt wegen "finanzieller Unregelmäßigkeiten" von Beyer getrennt.
dpa |
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Bamberg/Hof - Nach dem Rauswurf von Geschäftsführer Rolf Beyer bei Brose Bamberg ermittelt die Staatsanwaltschaft Hof gegen einen Vereinsverantwortlichen. Der Basketball-Bundesligist hatte sich zuletzt wegen "finanzieller Unregelmäßigkeiten" von Beyer getrennt. Die Behörde in Hof habe nach entsprechenden Presseberichten vom Amts wegen ein Verfahren eingeleitet, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Es werde geprüft, ob der Vorwurf der Untreue im Raum stehen könnte. Ein Zeuge sei vernommen worden, die Ermittlungen stünden aber noch ganz am Anfang. Zuvor hatten die "Nürnberger Nachrichten" berichtet.

In der vergangenen Woche hatte sich der ehemalige Serienmeister mit sofortiger Wirkung von dem Alleingeschäftsführer getrennt. Nur die zusätzliche Finanzhilfe von Hauptsponsor Brose und Aufsichtsratschef Michael Stoschek habe die Bamberger Basketball GmbH vor einer Insolvenz bewahrt, hieß es. Ein Anfangsverdacht der Insolvenzverschleppung liege derzeit aber nicht vor, stellte die Staatsanwaltschaft klar.

Der Sprecher der Anklagebehörde betonte, dass es sich bei den Ermittlungen um ein Standardverfahren handele. "Die Staatsanwaltschaft hat die Pflicht zu ermitteln, sobald sie Anhaltspunkte für Straftaten erreichen", erklärte er.

Beyer hatte sich am Wochenende bei Facebook für den Zuspruch "von so vielen verschiedenen Menschen und Institutionen" bedankt. Zu den Pressemeldungen wollte er sich nicht äußern. Die "sachliche und professionelle Aufarbeitung des Themas" stehe nun im Vordergrund. Er wünschte, dass im Verein wieder der Basketball in den Fokus rücke "und nicht irgendwelche schwer greifbare und aus menschlicher und moralischer Sicht vielleicht erschreckende Dinge", wie er schrieb.

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