SpVgg Unterhaching kassiert bei Karim Adeyemi groß ab

Dank einer Klausel könnte Salzburgs Sturmjuwel der SpVgg Unterhaching eine Millionensumme bringen, Manni Schwabl ist dafür verantwortlich. Dortmund hat bessere Chancen auf einen Transfer als Bayern.
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Salzburgs Karim David Adeyemi jubelt nach einem Treffer.
Salzburgs Karim David Adeyemi jubelt nach einem Treffer. © Krugfoto/APA/dpa/Archiv

München – In 20 Partien dieser Saison war RB-Salzburg-Stürmer Karim Adeyemi (19) an 16 Toren direkt beteiligt, 14 Mal traf er selbst, zwei weitere Tore bereitete er vor. Eine starke Bilanz für einen Teenager – daher überrascht es nicht, dass die europäische Fußball-Prominenz hinter dem deutschen Nationalspieler her ist.

Der FC Bayern zum Beispiel, der Adeyemi gern eine zweite Chance bieten würde. Zwischen 2010 und 2012 konnte sich der Angreifer in der Münchner Jugend einst nicht durchsetzen – vor allem wegen disziplinarischer Probleme. Neben Bayern sind auch Inter Mailand, der FC Liverpool, RB Leipzig und Paris Saint-Germain an Adeyemi interessiert.
Derzeit scheint aber Borussia Dortmund die besten Karten zu haben.

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Bei einem Wechsel: Haching kassiert fast ein Viertel der Ablöse

Adeyemi sieht beim BVB die Möglichkeit, dauerhaft in der Startelf zu stehen, bei Bayern, PSG oder Liverpool wäre die Konkurrenz in der Offensive deutlich größer. "Das Wichtigste für Karim ist jetzt, dass er auch künftig regelmäßig auf hohem Niveau spielt", sagte Manni Schwabl, Präsident der SpVgg Unterhaching und Adeyemis väterlicher Freund, zuletzt: "Man darf nicht den übernächsten vor dem nächsten Schritt machen." Für die Spielvereinigung ist es dabei relativ gleichgültig, welchem Spitzenklub sich Adeyemi anschließen wird. Eine ordentliche Millionensumme wird definitiv nach Haching fließen. Dafür hat Schwabl gesorgt.

Es existiert nämlich eine Vertragsklausel, die Haching bei einem Wechsel 22,5 Prozent der Ablösesumme zusichert. Einen entsprechenden "Bild"-Bericht kann die AZ bestätigen. Schwabls Adeyemi-Coup.
Zuerst hatte "Euro am Sonntag" in seiner am 22. Oktober erschienenen Ausgabe über eine Transfer-Beteiligung der Unterhachinger berichtet. "Genaue Zahlen werde ich natürlich nicht nennen, aber es wird schon eine Größenordnung sein, die Haching wirtschaftlich und strukturell völlig andere Möglichkeiten für die Zukunft eröffnet", hatte Schwabl dem Magazin gesagt.

Die Ablösesumme bei Adeyemi soll bei etwa 30 bis 40 Millionen Euro liegen, das würde Unterhaching mindestens 6,75 Millionen Euro einbringen. Adeyemi wurde von 2012 bis 2018 beim bayerischen Klub ausgebildet. Im Alter von 16 Jahren wechselte er für 3,35 Millionen Euro nach Österreich zum RB Salzburg. Haching war 2019 als damaliger Drittligist an die Börse gegangen.

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2 Kommentare
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  • Heinrich H. am 02.11.2021 14:05 Uhr / Bewertung:

    .....ein Hund der Schwabl.....wenn das stimmt, aller Respekt und weiterso...!!!

  • Play Fair am 02.11.2021 12:32 Uhr / Bewertung:

    wenn das stimmt, und immerhin berichten es alle medien, dann ist dem guten manni schwabl ein echter coup gelungen.
    das macht für haching natürlich einen riesenunterschied.
    schwabl ist durchaus umsichtig und kaufmännisch erfahren und wird die gelder sinnvoll investieren bzw. anlegen, daran gibt's keinen zweifel.
    es ist noch gar nicht sooo lange her, da gab's in münchen drei erstligisten. das nur nebenbei, ich will haching nicht gleich in die bundesliga labern.
    obwohl die bayern sich anno dunnemals auch durch die ablöse eines einzigen spielers (khr) konsolidiert haben. die ausgangslage war allerdings eine ganz andere.
    trotzdem: fein für haching und fein für alle münchener fussballfans.

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