Hachings Pokal-Abenteuer beendet – Herrlich: „kein Vorwurf“

„Wir müssen uns für diesen Auftritt nicht schämen“, sagte der frühere Fußball-Nationalspieler nach dem 1:4 (0:2) seines Fußball-Drittligisten SpVgg Unterhaching gegen den VfL Bochum.
von  sid

Hinten spendabel, vorne harmlos – doch das am Ende deutlich verpasste Pokal-Wunder nahm Trainer Heiko Herrlich gelassen. „Wir müssen uns für diesen Auftritt nicht schämen“, sagte der frühere Fußball-Nationalspieler nach dem 1:4 (0:2) seines Fußball-Drittligisten SpVgg Unterhaching gegen den VfL Bochum.

Unterhaching –  „Kein Vorwurf an meine Mannschaft, der VfL hat seine Chancen einfach eiskalt genutzt“, lobte der frühere Bochumer den Auftritt des Zweitligisten. Dabei war das Ergebnis deutlicher als der Spielverlauf. Zwar lag Unterhaching, das in der ersten Runde sensationell den Bundesligisten SC Freiburg aus dem Pokal-Wettbewerb geworfen hatte, früh durch Treffer von Christoph Dabrowski (7. Minute) und Daniel Ginczek (21.) hinten. „Zwei Geschenke“, wie Herrlich trefflich kritisierte. Doch wie beim Erstrunden-Coup gaben sich die Münchner Vorstädter nicht auf und durften im zweiten Durchgang sogar an der erneuten Überraschung schnuppern.

Zwar scheiterte Hachings Mijo Tunjic zunächst per Foulelfmeter (57.) an Bochums Schlussmann Andreas Luthe, wenig später machte es dann aber Sascha Bigalke vom Elfmeterpunkt besser (66.). Die Hoffnung auf einen erneuten Pokal-Coup währte aber nur kurz. Giovanni Federico (72.) und Chong Tese (75.) machten mit einem Doppelschlag den Erfolg des Favoriten perfekt. „Wir haben verdient gewonnen“, konstatierte Bochums Coach Andreas Bergmann. „Ich bin natürlich froh über das Weiterkommen, das wichtig für die Mannschaft und den Verein ist.“

 

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.