Eklat in Haching: Kassenprüfer attackiert Auge

Eklat vor dem Heimspiel: Trainer Klaus Augenthaler beantwortete geduldig Fragen, als sich aus der ersten Reihe jemand zu Wort meldete, den der Coach offenbar noch nicht kannte..
Reinhard Franke |
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Klaus Augenthaler wird die SpVgg Unterhaching verlassen.
sampics/Augenklick Klaus Augenthaler wird die SpVgg Unterhaching verlassen.

Unterhaching - Es sollte eine normale Pressekonferenz werden – doch vor dem Heimspiel der SpVgg am Freitag gegen Dresden (19 Uhr) kam es zum Eklat. Trainer Klaus Augenthaler beantwortete geduldig Fragen der Reporter, als sich aus der ersten Reihe jemand zu Wort meldete, den der Coach offenbar noch nicht kannte..

Klar, Augenthaler ist ja erst seit März Trainer in Haching. Es war Sebastian Nunberger (64), seit über 40 Jahren Kassenprüfer, Vorsitzender des Wahlausschusses bei der Spielvereinigung und früher selbst Spieler im Verein.

Nunberger ergriff das Wort, stellte aber keine Frage, sondern attackierte Augenthaler. „Ich kann hier absolut keinen Fortschritt erkennen. Wir treten nur auf der Stelle. So, wie sich der Verein präsentiert, ist das eine Katastrophe. Es bessert sich sportlich nichts."

Augenthaler schaute irritiert, hörte aber entspannt zu. Als Nunberger nach ein paar Minuten fertig war, meinte er nur: „Ruben (Hachings Pressesprecher Ruben Stark, d. Red.), ich dachte, das ist hier eine Pressekonferenz?" Und: „Gibt es noch Fragen?“

Auch Stark bekräftigte: "Sebastian, das ist hier nicht der richtige Rahmen. Hier stellen Journalisten die Fragen". Nach ein paar Minuten meldete sich aber Nunberger erneut und wollte Antworten von Augenthaler auf die sportliche und finanzielle Misere im Verein. Jetzt wurde es Augenthaler zu bunt: „Ich bin es gewohnt auf einer Pressekonferenz Journalisten Rede und Antwort zu stehen." Und ergänzte mit lauter Stimme: „Sie können privat zu mir kommen. Ich sage Ihnen etwas: Es gab gestern ein Gespräch mit dem Toni Schrobenhauser (Hachings Mäzen, d. Red.). Wir werden nach außen klar Stellung nehmen, wo der Weg hingeht. So!" Sprachs, und wandte sich wieder den Journalisten zu.

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