"Spritzensport!" - Die Dopingproblematik

Matthias Maus, der AZ-Chefreporter über Doping, ein Thema das weit über den Radsport hinaus reicht.
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Wie sauber ist der Sport? Im Profi-Rad-Zirkus stellt sich die Frage schon lange nicht mehr. Es war klar, lange bevor Lance Armstrong auf dem Schleichweg vor der Doping-Enthüllung geflohen ist: Ohne illegale Substanzen, ohne ein System von Medizinern, Funktionären und Profis ist diese Art von „Spitzensport“ nicht möglich. Allerdings sollte man einem Irrtum nicht erliegen: Nur weil „es alle machen“, ist Doping nicht harmlos, sondern hochkriminell.
Es ist Körperverletzung: von rücksichtslosen Medizinern, die bereit sind, die Gesundheit junger Menschen zu ruinieren. Es ist Betrug: an denen, die nicht dopen und chancenlos hinterherfahren. Schlimmer noch: an denen, die sich solche Sieger zum Vorbild nehmen, am Nachwuchs, an Kindern und Jugendlichen. Der Fall Armstrong wirft ein Schlaglicht. Dass der Doping-Skandal aber weit über den Radsport hinausreicht, kann auch jeder wissen, den es interessiert. Die beste Kugelstoßerin bei Olympia war gedopt, es wird vermutlich nicht die letzte Post-London-Enthüllung gewesen sein. Der beste Langstreckenschwimmer war gerade zwei Jahre wegen Doping gesperrt.

Bis demnächst. Und jetzt viel Spaß bei der Fußball-Bundesliga!

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