Sportliche Topspiel-Tage in München

Das gab es bisher noch nie: In gleich vier großen Münchner (Nicht-Fußball–) Sportarten stehen an diesem Wochenende Topspiele an.
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Eishockey ist hart, schnell und live unglaublich attraktiv.
Rauchensteiner/Augenklick 4 Eishockey ist hart, schnell und live unglaublich attraktiv.
ensi kaliberda ( Haching ) im Hintergrund Trainer Mihai Paduretu.
O.H. 4 ensi kaliberda ( Haching ) im Hintergrund Trainer Mihai Paduretu.
Kamal Achanta ist der Star der Gräfelfinger Mannschaft.
o.H. 4 Kamal Achanta ist der Star der Gräfelfinger Mannschaft.
Bogdan Radosaljevic, Sebastian Greene,  Darius Hall und Chad Prewitt beim Jubeln.
Rauchensteiner/augenklick 4 Bogdan Radosaljevic, Sebastian Greene, Darius Hall und Chad Prewitt beim Jubeln.

Das gab es bisher noch nie: In gleich vier großen Münchner (Nicht-Fußball–) Sportarten stehen an diesem Wochenende Topspiele an.

DEL-Klub EHC München empfängt im bayerischen Derby den Rivalen aus Augsburg, die Volleyballer aus Unterhaching haben Bundesliga- Spitzenreiter SCC Berlin zu Gast, die Basketballer des FC Bayern laden Osnabrück zum Spitzenspiel und die Tischtennis-Elite aus Gräfelfing empfängt Düsseldorf, die Mannschaft von Deutschlands Vorzeigespieler Timo Boll.

Was die jeweiligen Sportarten so besonders macht, warum es sich hinzugehen lohnt und auf wen besonders zu achten ist, lesen Sie im großen AZ-Vergleich zu diesem spektakulären Wochenende.

EISHOCKEY: Leidenschaft imNachbarschafts-Derby

Das erste DEL-Derby gegen die Augsburger Panther hat der EHC am 5. November vor erstmals ausverkaufter Olympia-Eishalle mit 4:3 gewonnen. Am Sonntag (18.30 Uhr) kommt es zur Neuauflage des Emotionenspiels.

Eishockey ist die härteste – und bisweilen auch rustikalste – unter den Münchner Top-Sportarten. Und auch die Zuschauer brauchen, auch aufgrund der Kälte in der Halle, ein dickeres Fell. Dafür muss der Verein, was die Stimmung betrifft, kaum mit Musik und Animation unter die Arme greifen. Die Fans des EHC sind leidenschaftlich, laut und treu.

Die Vorzeigespieler sind die kanadischen DEL-Größen Stéphane Julien und Eric Schneider. Der absolute Liebling der Fans ist allerdings Neu-Nationalspieler Martin Buchwieser, ein gefährlicher Torschütze mit Kämpferherz und Lausbubencharme. jga

VOLLEYBALL: Auf dem Weg zur Titelverteidigung

Ein einziges Mal haben die Volleyballer von Generali Haching in dieser Saison bisher verloren: Gegen den SCC Berlin. Am Sonntag, 16 Uhr kommen die Berliner wieder in die Halle am Utzweg: Diesmal im Pokal-Viertelfinale. Haching, amtierender Pokalsieger, will Rache für die Liga-Niederlage.

Volleyball in Unterhaching, das ist äußerst familientauglicher europäischer Spitzensport. Im Volleyball gibt es keine Schmähgesänge, da wird nur die eigene Mannschaft angefeuert und zu Techno-Beats geklatscht was das Zeug hält. Und das praktisch nirgends so laut und intensiv wie in Haching, der Disko der Liga.

Die Stars der Mannschaft sind der australische Angreifer Paul Carroll sowie Kapitän und Nationalspieler Max Günthör. Der heimliche Chef auf dem Platz ist allerdings der slowakische Zuspieler Branislav Skladany. jga

TISCHTENNIS: Spitzenklasse in Gräfelfing

„Die ganze deutsche Nationalmannschaft zu Gast in Gräfelfing, das wird ein absolutes Highlight“, freut sich Gräfelfing- Manager Martin Schauer auf die Begegnung mit Bundesliga- Spitzenreiter Borussia Düsseldorf (Sonntag ab 14.00 Uhr, Halle an der Hubert- Reißner-Str. 42).

Tischtennis-Superstar Timo Boll verzichtet zwar auf einen Einsatz, dafür können sich die leidenschaftlichen Fans in der kleinen Turnhalle aber auf andere Hochkaräter freuen: Mit Bolls Team- und Nationalmannschaftskollegen Christian Süß und Patrick Baum steht internationale Spitzenenklasse an der Platte.

Unter ganz besonderer Beobachtung wird einmal mehr Gräfelfings furios in die Saison gestarteter Kamal Achanta stehen. Durch seine außergewöhnlichen Leistungen ist er auch in den Fokus anderer Bundesligisten gerückt. mvh

BASKETBALL: Heimspiel vor Rekordkulisse

Nach vier Auswärtspartien in Folge dürfen die Basketballer des FC Bayern endlich mal wieder zu Hause ran – vor Rekordkulisse.

Nachdem bislang alle Heimpartien der Korbjäger ausverkauft waren (3200 Zuschauer), wird für das Spitzenspiel gegen den Tabellendritten Ballers Osnabrück am Samstagabend (19.30 Uhr, Olympia-Eishalle) eine zusätzliche Tribüne mit 500 Plätzen geöffnet. Als Basketballzuschauer jeglichen Alters darf man allerdings keine Abneigung gegen laute Musik und schreiende Hallensprecher mitbringen.

Für Chad Prewitt hat die Partie eine besondere Bedeutung: Wie auch Sebastian Greene kämpft der 30-Jährige noch um einen neuen Vertrag. Derartige Sorgen braucht sich Superstar und Nationalmannschafts- Kapitän Steffen Hamann nicht zu machen. Der Aufbauspieler kommt nach seiner Verletzungspause immer besser in Tritt. mvh

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