So weckte Djokovic einen eingeschlafenen Journalisten

"Mögen Sie meine Stimme? Ich meine, beruhigt sie Sie? Bringt sie Sie in den Zen-Status?"
- US-Open-Sieger Novak Djokovic zu einem Tennis-Journalisten in New York, der am Sonntag auf der mitternächtlichen Pressekonferenz eingenickt war -
Der zehnte Grand-Slam-Titel seiner Karriere bringt Djokovic wieder ein Stück näher an die Größten des Tennissports heran. Rekordchampion Federer verwehrte er mit dem 6:4, 5:7, 6:4, 6:4 am Sonntagabend (Ortszeit) in New York den 18. Grand-Slam-Triumph - trotz eines heftigen Ausrutschers zu Beginn, der ihm Schürfwunden am rechten Knie und Ellenbogen einbrachte.
Nur Federer, der legendäre Rod Laver und Djokovic standen seit Beginn der Profi-Ära in einem Jahr in allen vier großen Endspielen. Ohne die French-Open-Niederlage gegen den Schweizer Stan Wawrinka hätte Djokovic gar den Grand Slam perfekt machen können. "Diese Erfolge sind der Antrieb für mich, weiterzumachen", unterstrich Djokovic.
Der 28-Jährige gewann wie 2011 drei Grand-Slam-Turniere. "Das war eine unglaubliche Saison, die beste meines Lebens neben 2011. Ich genieße das noch mehr als Ehemann und Vater", sagte der Belgrader, dessen Frau Jelena im Arthur-Ashe-Stadium mitbangte - vor allem bei den 23 Breakbällen von Federer, von denen der Schweizer nur vier verwertete.