So trauert das Netz um Sportreporter Günter-Peter Ploog

Günter-Peter Ploog ist überraschend am Samstag im Alter von 68 Jahren gestorben. Der Sportreporter war zuletzt für das ZDF bei den Olympischen Spielen in Rio tätig. Die Bestürzung im Netz ist groß.
von  (cam/spot)

Günter-Peter Ploog ist überraschend am Samstag im Alter von 68 Jahren gestorben. Der Sportreporter war zuletzt für das ZDF bei den Olympischen Spielen in Rio tätig. Die Bestürzung im Netz ist groß.

"Wir trauern um einen großartigen Kollegen und wunderbaren Menschen", mit diesen Worten bestätigte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz den überraschenden Tod von Sportreporter Günter-Peter Ploog. "Wir werden ihn sehr vermissen", heißt es in der offiziellen Pressemitteilung des ZDF weiter. Ploog kommentierte zuletzt während der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro Boxwettkämpfe für das ZDF. Die Trauer im Netz ist dementsprechend groß.

Im Nachruf des "aktuellen sportstudios" heißt es: "Die Stimme des Nordens, Günter-Peter Ploog, er wird uns fehlen." Fast vierzig Jahre ist er im Dienst des Sports unterwegs gewesen. Er kommentierte Fußball, Hockey und Boxen. Er war bei acht Sommerspielen und acht Winterspielen dabei sowie bei mehr als 1.000 Bundesligaspielen. Ploog war ein "geschätzter Kollege und eine große Stimme des Sportjournalismus".

"Wir haben Dir immer gern zugehört"

"Unzählige Spiele, Sendungen und große Sportmomente - wir haben Dir immer gern zugehört", twitterte Sky Deutschland. "Sehr traurige Nachricht - RIP Günter-Peter #Ploog - sehr angenehmer und kompetenter Kollege", meldete sich ARD-Kommentator Bernd Schmelzer auf seinem Twitter-Account zu Wort. Ein Twitter-User schrieb: "#Ploog tot!? Scheisse. Der letzte, der während der Reportage rauchte. Ich werd' nie das Flippo-Geräusch vergessen..." Ein anderer erklärte: "Die Nacht von Athen hat ihre Stimme verloren... #Ploog"

Das erste Mal arbeitete Günter-Peter Ploog im Jahr 1979 für das ZDF. Er prägte die deutsche TV-Berichterstattung für Eishockey mit. 1992 wechselte er zum damaligen Pay-TV-Sender Premiere. Seit 2002 hatte er eine eigene Produktionsfirma, mit der er u.a. Fußball-Berichte für das "aktuelle sportstudio" des ZDF erstellte. In den 1970er Jahren moderierte Ploog zum Beispiel die "ZDF SPORTreportage".

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