Ski-WM 2017 in St. Moritz: Felix Neureuther und Co. abgeschlagen - Hirscher holt Gold
Die deutschen Skirennfahrer haben in St. Moritz beim WM-Riesenslalom die Medaillenränge klar verpasst. Beim Sieg von Marcel Hirscher aus Österreich war überraschend Linus Straßer auf Rang zwölf (+1,38 Sekunden) der beste Deutsche.
St. Moritz - Stefan Luitz (Bolsterlang) kam auf Rang 14, der durch eine Rückenverletzung gehandicapte Felix Neureuther (Partenkirchen) in seinem wohl vorletzten WM-Rennen auf Rang 16.
Hirscher feierte das erste Riesenslalom-Gold seiner Karriere, Silber gewann sensationell sein Landsmann Roman Leitinger (0,25 Sekunden zurück). Bronze holte sich nicht weniger überraschend der Norweger Leif-Christian Haugen (0,71).
Schockmoment: Kamera stürzt in den Zielraum
Vor dem zweiten Durchgang hatte eine herabstürzende Seilbahnkamera für Aufregung gesorgt: Der Finallauf musste um eine halbe Stunde verschoben werden. Neureuther und Luitz hatten ihre allerdings eher geringen Chancen auf eine Medaille bereits im ersten Durchgang verpasst - im Zwischenklassement war Luitz 14., Neureuther nur 21., dazwischen hatte sich Straßer auf Platz 15 geschoben. "Unter den Umständen war das ganz ordentlich für mich, für mich war es einfach auch wichtig zu fahren im Hinblick für den Sonntag, einfach um auch zu sehen, dass der Rücken auch für den Wettkampf durchhält", sagte Neureuther. Der Slalom am Sonntag wird wohl das letzte WM-Rennen seiner Karriere sein.
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