Ski-Unfall! Der Schumacher-Schock

Schlimmer Ski-Unfall in Frankreich: Der ehemalige Formel-1-Rennfahrer stürzte auf seinen Kopf. „Er war geschockt, ein bisschen durchgeschüttelt.“ Ein Helikopter brachte Schumacher ins Krankenhaus
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Schlimmer Ski-Unfall in Frankreich: Der ehemalige Formel-1-Rennfahrer stürzte auf seinen Kopf. „Er war geschockt, ein bisschen durchgeschüttelt.“ 

Meribel - Michael Schumacher liebt die Geschwindigkeit. Früher schon, als der ehemalige Rennfahrer in der Formel 1 über die Strecken jagte und sieben Mal den Weltmeistertitel gewann. Und auch nach der Motorsportkarriere mag es Schumacher vor allem: schnell. Im Skiurlaub wäre ihm das beinahe zum Verhängnis geworden.

Es ist Sonntagvormittag im Skiort Meribél, der in den französischen Alpen liegt. Sonne, ein paar Wolken. Schumacher ist mit seinem Sohn unterwegs, fünf Tage vor seinem 45. Geburtstag. Die beiden fahren abseits der präparierten Pisten. Schumacher ist ein geübter Skiläufer, der sich schon zu Rennfahrerzeiten gern in Ferrari-Skianzügen ablichten ließ. Und er trägt einen Helm. Zum Glück.

Es passiert um 11.07 Uhr, wird Christophe Gernignon-Lecomte, Direktor der Skistation Meribel, dem Sender Radio Monte Carlo später erzählen: Schumacher kracht gegen einen Felsen, stürzt. Auf den Kopf. Gernignon-Lecomte: „Um 11.15 Uhr waren die Rettungskräfte bei ihm.“ Sie rufen einen Helikopter, der Schumacher ins Centre Hospitalier Intercommunal d'Albertville-Moutiers, dann geht es nach Informationen französischer Medien wenig später weiter ins Krankenhaus von Grenoble. „Er war geschockt, ein bisschen durchgeschüttelt, aber bei Bewusstsein. Vielleicht hat er eine Gehirnerschütterung, aber keine schwere.“

Schumachers Managerin Sabine Kehm bestätigte den Unfall ebenfalls: „Michael ist bei einem privaten Skitrip in den französischen Alpen auf den Kopf gestürzt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und wird medizinisch professionell versorgt. Wir bitten um Verständnis, dass wir über seinen Gesundheitszustand keine fortlaufenden Informationen abgeben können. Er trug einen Helm und war nicht allein.“ Über die genaue Art seiner Verletzungen machte sie keine Angaben. Ei n Sprecher des Krankenhauses verwies auf Anfrage auf die Privatsphäre der Patienten, weshalb man auch im Fall Schumacher keine Auskunft geben werde.

Im offiziellen Bericht der zuständigen Polizeibehörde ist von einem „technischen Fehler“ als Unfallursache die Rede. Nach den Erkenntnissen gab es wohl keinen Zusammenstoß mit einem anderen Skifahrer. Es ist nicht das erste Mal, dass Schumacher abseits der Rennstrecken nach einem Unfall im Krankenhaus landete: In Erinnerung sind vor allem seine Abflüge auf dem Motorrad. Trauriger Höhepunkt war der Crash im Februar 2009, als sich Schumacher in Spanien Brüche im Nackenbereich zuzog. Schumacher kehrte 2010 dann doch in die Formel 1 zurück, fuhr aber im Mercedes seinen Erfolgen aus früheren Tagen hinterher. Schumachers schwerster Unfall aus Formel-1-Zeiten datiert aus dem Jahr 1999. In Silverstone raste er wegen eines Bremsdefekts in einen Reifenstapel – und zog sich dabei einen Schien- und Wadenbeinbruch zu.

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