Ski alpin: Sander guter Neunter in Val d'Isere
Die deutschen Speedfahrer sind ordentlich in den WM-Winter gestartet. Thomas Dreßen holt das beste Super-G-Resultat seiner Karriere, Andreas Sander gelingt zum Auftakt des Val-d'Isère-Wochenendes ein Top-Ten-Platz. Auf dem Podest stehen zwei Norweger.
Val d'Isère - Skirennfahrer Andreas Sander ist mit einem guten Resultat in die Weltcup-Saison gestartet. Beim Super-G in Val d'Isère holte er am Freitag als Neunter den siebten Top-Ten-Platz seiner Karriere. Auf Sieger Kjetil Jansrud aus Norwegen fehlten ihm in Frankreich 0,91 Sekunden. "Der Lauf war etwas vorsichtig, etwas zu rund. Aber trotzdem, mit so einer Fahrt, mit der ich nicht ganz zufrieden war eine Top-Ten-Platzierung: da freue ich mich riesig", sagte Sander, ergänzte aber: "Ich muss mich schon noch mal steigern."
Svindal zweiter bei seinem Comeback
Zweiter wurde der bei seinem Comeback überraschend starke Norweger Aksel Lund Svindal (+0,17). Der fünffache Weltmeister hatte sich im Januar auf der Streif in Kitzbühel eine schwere Knieverletzung zugezogen, seine Karriere stand danach auf dem Spiel. Rang drei ging an Dominik Paris aus dem italienischen Team (+0,41).
Auch Thomas Dreßen erwischte einen guten Start im ersten Speedrennen des WM-Winters und holte mit Platz 26 das beste Super-G-Resultat seiner Weltcup-Karriere und erstmals Punkte in dieser Disziplin. Klaus Brandner belegte am Freitag Rang 34. Josef Ferstl erwischte bei seinem Comeback einen vielversprechenden Start mit guten Zwischenzeiten, schied dann aber aus. Er hatte sich im Dezember 2015 das Kreuzband gerissen. Am Samstag folgt eine Abfahrt in Frankreich.