Silberpfeil-Scheidung schon in der Wüste?

McLaren und Mercedes: Anwälte verhandeln offenbar bereits die Trennung.
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Liefert er künftig nur noch die Motoren für BrawnGP? Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug.
dpa Liefert er künftig nur noch die Motoren für BrawnGP? Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug.

McLaren und Mercedes: Anwälte verhandeln offenbar bereits die Trennung.

ABU DHABI Zuletzt war Ron Dennis beim ersten Saisonrennen in Melbourne bei der Formel 1. In Abu Dhabi wird der frühere McLaren-Teamchef, der im Hintergrund noch die Fäden zieht bei den Silberpfeilen, wieder vor Ort sein.

Möglicherweise, um das Ende der Allianz mit Mercedes bekannt zu geben. Neben Dennis wird nämlich auch Daimler-Boss Dieter Zetsche anwesend sein. Und nach Informationen von „Autobild Motorsport“ sollen Anwälte beider Parteien längst miteinander verhandeln, wie die seit 1995 bestehende Ehe möglichst schon dieses Jahr noch geschieden werden kann. Wie die AZ berichtete, liebäugelt Mercedes ja damit, künftig beim Weltmeisterteam BrawnGP werksseitig einzusteigen und McLaren nur noch mit Motoren zu beliefern.

Mercedes hält derzeit 40 Prozent an der McLaren-Gruppe, zu der auch das Formel-1-Team gehört, und bezahlt die Hälfte der wesentlichen Kosten. Rund 100 Millionen Euro investiert Mercedes jährlich; 75 Prozent der Anteile von Brawn würde den Autobauer wohl weniger kosten.

„Status quo ist: Wenn McLaren etwas mit einem weiteren Partner machen will, müssen wir zustimmen, wenn wir etwas machen wollen, muss McLaren zustimmen. In diesem Zustand befinden sich diese Gespräche im Moment“, sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug dem Blatt.

Sollte Mercedes tatsächlich jetzt schon die Fronten wechseln und in Abu Dhabi, übrigens das Heimrennen von Daimler-Hauptaktionär Aaber Investments, die Entscheidung bekannt geben, würden sie wohl den Mineralöllieferanten Mobil mit zu Brawn nehmen – und Nico Rosberg, der nach AZ-Informationen längst einen Vorvertrag mit Mercedes unterschrieben hat.

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