Sie bladen wieder

Am Montag startet an der Bavaria um 21 Uhr die Blade-Night-Saison. Die von Jörg Senninger 1999 zum ersten Mal in München organisierte Veranstaltung ist mittlerweile die größte ihrer Art.
Silke Keul |
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Spaß am Rollschuhlaufen - auf der Bladenight!
ho Spaß am Rollschuhlaufen - auf der Bladenight!

Am kommenden Montag rollt sie an: Die AOK Blade Night startet am 30. Mai mit der Strecke Nord und findet bis zum 5. September jeden Montag auf abwechselnden Routen statt – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.


Los geht's wie immer am Bavariapark vor dem Verkehrszentrum des Deutschen Museums. Um 19 Uhr beginnt die Veranstaltung mit Bühnenprogramm, um 21 Uhr setzt sich der Skaterlauf in Bewegung. Wie lang die Strecke wird, entscheidet sich am Veranstaltungstag. „Das hängt von der Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Skate Guards ab”, sagt Veranstaltungsleiter Jörg Senninger, „wenn zu wenige da sind, um die Strecke zu sichern, muss die kürzere Variante gefahren werden.”
Die Blade Night ist nicht für Anfänger gedacht. Sicheres Skaten, Bremsen und konditionelle Fitness werden vorausgesetzt. Aber da auch geübtere Fahrer stürzen können, empfiehlt Björn Bores, Einsatzleiter der Sani-Skater vom Münchner Roten Kreuz, Helm und Gelenkschützer zu tragen. Schutzausrüstung und Skate-Testmodelle können auf dem Veranstaltungsgelände ausgeliehen werden.


Lieber eigenes Material nutzen? Kinder- und Einsteigermodelle bekommt man unter 100 Euro. Gute Inlineskates für Erwachsene gibt es ab 100 Euro. Für Speedskates muss man mindestens 200 Euro auf den Ladentisch legen. Wer auffallen möchte, kann seine Skates mit Leuchtrollen aufrüsten (ab 10 Euro). Protektoren sind für unter 30 Euro zu haben.


Gefahren wird auf abgesicherter Straße, Bürgersteige sind tabu. Dafür, dass alles seinen richtigen Lauf nimmt, sorgt neben den Blade Guards die Polizei. Deren Anweisungen sind bindend. Langsame Fahrer mit großem Abstand auf die Gruppe müssen aussteigen. Damit es nicht soweit kommt, sollten langsame Fahrer vorn, schnellere hinten starten. In der Mitte der Strecke wird das Tempo kurzzeitig verlangsamt, um alle zusammenzuhalten. Stürzt jemand oder kommt ein Hindernis, heißt es: Beide Arme hoch, damit die Hintermänner und -frauen gewarnt sind. „Das sind die gleichen Regeln wie beim Skifahren", erklärt Jörg Senniger.


Senninger hat die Veranstaltung 1999 nach München geholt. Sie ist seither die „größte Nachtskateveranstaltung in Europa", sagt er. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Info: www.aok-bladenight.de Info-Hotline: 0900 / 151 4444

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