Seine zweite Nacht im Koma - Mittags sprechen die Ärzte
Die nächsten offiziellen Informationen zum Zustand von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher hat das Universitätsklinikum Grenoble für den Dienstagmittag angekündigt.
Grenoble - Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher hat die zweite Nacht in der Universitätsklinik von Grenoble zwischen Leben und Tod verbracht. Für Dienstag haben die behandelnden Ärzte neue Informationen zu Verletzungen und Zustand des 44-Jährigen angekündigt. Es wird mittags erneut eine Pressekonferenz im Krankenhaus in Grenoble geben, da dann 48 Stunden vorüber sind und die Ärzte eindeutigere Aussagen zu Michael Schumachers Zustand sagen können.
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Vor dem Krankenhaus warten weiterhin Fans und internationale Medienvertreter. Am Montag hatten die Ärzte in der französischen Stadt berichtet, der 44 Jahre alte Schumacher sei in ein künstliches Koma versetzt worden.
Die Situation nach Schumachers schwerem Skiunfall am Sonntag sei weiterhin „außerordentlich ernst“. Der Kerpener habe „im Gehirn weit verbreitete Verletzungen“ erlitten. Die behandelnden Ärzte sprachen von Blutergüssen und Prellungen im Gehirn. Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung war bei dem Aufprall Schumachers Ski-Helm gebrochen. Mehrfach betonten die Ärzte in Grenoble, die Lage sei sehr kritisch.
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Zu den Überlebenschancen könne man nichts sagen. Der Unfall am Sonntagvormittag auf einer nicht markierten Piste in Méribel habe sich bei hoher Geschwindigkeit ereignet, so die Ärzte.
Die Anteilnahme für Schumacher reißt derweil nicht ab. Auch der ehemalige US-Präsident Bill Clinton ist mit seinen Gedanken bei ihm. „Denke heute an Michael Schumacher und bin dankbar, für alles, was er für die Clinton Foundation und andere gemacht hat“, schrieb Clinton im Kurznachrichtendienst Twitter.
Thinking today of Michael Schumacher and grateful for all he's done w/@clintonfdn and for others. My prayers are with him and his family.
— Bill Clinton (@billclinton)
30. Dezember 2013
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