Schwimmen mit Musik im Ohr
So gut es zweifelos tut – manchmal kann Schwimmen ein wenig langweilig sein. Damit der Kopf ein bisschen Abwechslung hat, haben Technikhersteller MP3-Player für unter Wasser entwickelt. Die AZ hat zwei Modelle getestet: Den „MPaxx Hydrox” von Grundig und das Modell „Aquabeat” von Speedo.
Letzteres Gerät lässt sich nach ein wenig pfriemeln an der Schwimmbrille festklippen. Die Bedienung ist intuitiv, was wichtig ist, da man die Tasten beim Tragen nicht sehen kann. Der Klang ist gut. Je nach Modell haben ein oder zwei Gigabyte Musik (MP3 und WMA) auf dem Spieler Platz, das Nachfolgemodell „Aquabeat 2” schafft sogar vier, circa 2000 MP3s. Mit dem Computer verkabeln, rüber ziehen, fertig. Neun Stunden (25 beim 2er) soll man nach vollständigem Aufladen damit schwimmen, und bis drei Meter tief tauchen können. Die geriffelten, länger ins Ohr reinragenden Stöpsel mit Bügel sitzen fest. Das schmerzt nach einer Weile. Der 2GB- und 4GB-Aquabeats haben glatte Ohrstöpsel und sind für empfindliche Ohren besser geeignet.
Der MPaxx fällt auf. Als offizieller Technologiepartner der Bundesliga schicken die Nürnberger das schlägerförmige Gerät im Fußballdesign. Das Gerät hat aber auch einen schlichten Kollegen. Sieben Stunden soll der Akku halten, 2 Gigabyte Musik (MP3 und WMA) passen darauf. Einziges Problem: Beim Bespielen erkennt der PC hin und wieder das Gerät nicht mehr. Der Klang ist gut, die Stöpsel mit Bügel angenehm, der Spieler wird am Brillenband oder am Armband eingehängt. Dabei muss man aufpassen, dass man nicht auf die Start- und Pausentaste kommt. Anordnung und Bedienung der Knöpfe sind gewöhnungsbedürftig. Insgesamt versüßen beide Player das Training.
Der Aquabeat ist besser zu handhaben, aber je nach Modell teurer als der MPaxx (UVP 59 Euro).
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