Schwere Rückkehr für Leclerc nach Spa-Francorchamps

Ein Klassiker. Normalerweise der Auftakt nach der Sommerpause. Diesmal der Start in den nächsten Renn-Hattrick, der mit dem 1000. Grand Prix von Ferrari zu Ende geht. In Spa-Francorchamps rechnet sich die Scuderia nicht viel aus. Das ist aber nicht alles.
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Charles Leclerc kehrt mit gemischten Gefühlen an den Ort seines ersten Formel-1-Sieges vor einem Jahr zurück.
Benoit Doppagne/BELGA/dpa/dpa Charles Leclerc kehrt mit gemischten Gefühlen an den Ort seines ersten Formel-1-Sieges vor einem Jahr zurück.

Spa-Franorchamps - Charles Leclerc kehrt mit gemischten Gefühlen an den Ort seines ersten Formel-1-Sieges vor einem Jahr zurück. Der Teamkollege von Sebastian Vettel macht sich zum einen sportlich wenig Hoffnung.

"Es wird härter für uns", sagte er mit Blick auf die Leistung des aktuellen Ferrari-Motors auf der anspruchsvollen Ardennen-Achterbahn von Spa-Francorchamps.

Doch Leclerc beschäftigt vor allem auch noch der schreckliche Unfall in der Formel 2 vor einem Jahr, bei dem Anthoine Hubert aus Frankreich tödlich verletzt worden war - mit 22 Jahren. So alt wie Leclerc ist. "Wir haben dort unseren Freund Anthoine letztes Jahr verloren. Es wird schwer, auf diesen Kurs zurückzukehren", sagte der Monegasse Leclerc.

Vettel äußerte sich in der Vorschau des italienischen Traditionsteams nicht zu den Aussichten beim 998. Rennen von Ferrari. Der 33 Jahre alte gebürtige Heppenheimer gewann den Großen Preis von Belgien 2011 und 2013 im Red Bull, vor zwei Jahren im Ferrari. "Alle möglichen Faktoren können beeinflussen, wie es im Rennen läuft, das fängt beim Wetter an, das für gewöhnlich ziemlich wechselhaft ist", sagte Vettel.

Das Ferrari-Duo blieb in diesem Jahr bisher weit hinter den Erwartungen zurück. Der viermalige Weltmeister Vettel belegt mit 16 Punkten lediglich den elften Platz im Klassement, Leclerc ist Vierter mit 45 Punkten. Nach dem Rennen stehen für Vettel und Leclerc gleich zwei Ferrari-Heimrennen an, zuerst in Monza, danach in Mugello. Dort wird die Scuderia ihren 1000. Grand Prix bestreiten.

Als Topfavorit tritt auch in Belgien Lewis Hamilton an. Der 35 Jahre alte WM-Spitzenreiter von Mercedes gewann vier der bisherigen sechs Rennen der Corona-Notsaison. In der Gesamtwertung führt der sechsmalige Weltmeister aus Großbritannien mit 132 Punkten vor Max Verstappen im Red Bull, der Niederländer holte bisher 37 Zähler weniger als Hamilton. Dritter ist Hamiltons finnischer Teamkollege Valtteri Bottas, der bereits 43 Punkte Rückstand hat.

© dpa-infocom, dpa:200825-99-305980/4

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