Schock für Formel 1: Raketen-Attacke nahe Rennstrecke

Eine Explosion und eine riesige Rauchwolke in der Nähe der Rennstrecke von Dschidda haben im Formel-1-Fahrerlager in Saudi-Arabien neue Sorgen ausgelöst.
dpa |
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Eine Rauchwolke steigt von einem brennenden Öllager in Dschidda auf.
Eine Rauchwolke steigt von einem brennenden Öllager in Dschidda auf. © Hassan Ammar/AP/dpa
Dschidda

Jemenitische Huthi-Rebellen nahmen nach eigenen Angaben bei einer weiteren Raketen-Attacke erneut eine Anlage des Ölkonzerns Aramco ins Visier. "Wir warten auf weitere Informationen der Behörden, was passiert ist", teilte die Formel 1 zu den bedrohlichen Szenen mit. Die Rennserie hatte kurz vor den Ereignissen ihre erste Trainingseinheit vor dem für Sonntag geplanten Grand Prix am Roten Meer ausgetragen.

Erst am vergangenen Sonntag hatten Huthi-Rebellen Angriffe gegen Saudi-Arabien mit einer Rakete und Drohnen gestartet. Dabei war auch eine Anlage von Aramco in Dschidda getroffen worden, an einem Öltank brach Feuer aus. An diese Geschehnisse erinnerten die Szenen nun.

Hauptsponsor der Formel 1

Saudi-Arabien kämpft im Jemen gegen die Huthi-Rebellen. Der Krieg hat eine der größten aktuellen humanitären Katastrophen ausgelöst. Aramco ist Hauptsponsor der Formel 1 und auch wichtiger Geldgeber des britischen Rennstalls Aston Martin, für den Sebastian Vettel fährt.

Zu dem Angriff in der Vorwoche hatten die Veranstalter des Rennens mitgeteilt: "Dieser Vorfall hat keine Auswirkungen auf das Renn-Wochenende." Die Sicherheit aller Beteiligten an dem Grand Prix sei gewährleistet, hieß es.

Saudi-Arabien gilt im Vergleich zu anderen Ländern der Region als recht sicher, auch dort kam es aber mehrfach zu Terroranschlägen. Ende 2020 hatte die Terrormiliz Islamischer Staat etwa einen Anschlag auf eine Zeremonie in Dschidda für sich beansprucht, bei dem zwei Menschen verletzt wurden. Bei Großveranstaltungen wie Sport-Events im Land gelten meist strenge Sicherheitsvorschriften.

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  • Lindwurm2019 am 26.03.2022 11:09 Uhr / Bewertung:

    Ich hoffe, die verantwortlichen haben jetzt das Rückgrat und sagen das F1 Theater ab. Das wäre ein Zeichen auch für das dortige Regime aber ich vermute das passiert nicht auch wenn der ganze Zirkus militärisch abgesichert wird. Vielleicht haben ja die Fahrer so viel Eier und reisen ab.

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