Schlaflos nach Quakenbrück

Die Basketballer des FC Bayern Freude sich auf die Playoffs gegen die Artland Dragons
MÜNCHEN Nervosität? Anspannung? Keine Spur. Dirk Bauermann fläzt entspannt auf seinem Stuhl, ja, er genießt sogar, dass endlich Entscheidungsspiele für die Basketballer des FC Bayern anstehen. Am Samstagabend startet das Viertelfinale der Bundesliga, die Bayern spielen in der Best-of-Five-Serie gegen die Artland Dragons aus Quakenbrück. „Wir sind froh, dass nach dieser langen und nicht einfachen Saison endlich der schönste Teil anfängt”, sagt Bauermann. Für jemanden, der neun deutsche Meisterschaften gewonnen hat, ist die Hauptrunde der Saison bloß Zwischengeplänkel.
„Natürlich mobilisiert jetzt jeder von uns noch einmal alle Energien”, sagt Bauermann. „Man investiert noch mehr, man schläft noch weniger.” Schwerstarbeit, vor allem für die Trainer, am Taktikbrett und bei der Videoanalyse. Bauermann weiß, dass die Ausgangslage nicht unbedingt optimal ist. Aber das stört ihn kaum. „Der fünfte Platz ist kein Sofa auf dem man sich ausruhen kann. Aber die Leistungen aus dem letzten Drittel der Saison geben uns sehr viel Optimismus für die Serie.”