„Scharf aufs Gewinnen“

Der Countdown fürs Formel-1-Comeback von Michael Schumacher läuft: Mercedes-Boss Haug glaubt an Siege, Teamchef Brawn lobt die Fitness des Stars – und Weltmeister Button zittert bereits.
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Freut sich auf sein Comeback in der Formel 1: Michael Schumacher vor dem Start in die Formel 1-Saison
dpa Freut sich auf sein Comeback in der Formel 1: Michael Schumacher vor dem Start in die Formel 1-Saison

Der Countdown fürs Formel-1-Comeback von Michael Schumacher läuft: Mercedes-Boss Haug glaubt an Siege, Teamchef Brawn lobt die Fitness des Stars – und Weltmeister Button zittert bereits.

MÜNCHEN Hart, aber fair! „Wir möchten, dass sie auf der Strecke aufs Ganze gehen, aber nur unter der Bedingung, dass sie nicht aneinandergeraten“, sagte Mercedes-Teamchef Ross Brawn eine Woche vor dem WM-Auftakt in Bahrain, eine Woche vor der Rückkehr von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher in die Formel1, eine Woche bevor sich die Silberpfeile mit ihrer brisanten Fahrerpaarung Schumacher/Nico Rosberg auf die Jagd nach dem Titel machen. Man brauche gute und beständige Leistungen von beiden, „um am Titelkampf teilnehmen zu können“ (Brawn). Und dies, obwohl er gemeinsam mit Schumacher bereits sieben Titel gefeiert hat und der Ex-Ferrari-Star gemeinhin als sein Lieblingsfahrer gilt.

Titelverteidiger und Ex-Brawn-Schützling Jenson Button rechnet ebenfalls mit den Silberpfeilen – besonders mit dem Rückkehrer: „Michael ist so stark wie er einmal war. Damit ist alles gesagt.“ Schumacher werde „sehr schnell sein“, so Button in der „Welt am Sonntag“. Davon geht auch Brawn aus. „Ich erwarte von Michael, dass er allen Anforderungen, die wir ihm stellen, gerecht wird und sie vielleicht sogar noch übertrifft“, sagte er und bezeichnete zugleich Rosberg auf „lange Sicht als die Zukunft unseres Teams“.

Der Wiesbadener hat jedenfalls keine Angst vor dem teaminternen Duell mit Schumacher. Im „Focus“ schrieb er: „Das, was du für deine besonderen Bedürfnisse austüftelst, die vielen kleinen Details, die nur für dich passen, die kannst du dann auch schon mal für dich behalten.“ Was fürs ganze Team wichtig sei, werde aber offengelegt.

Der Countdown für das Comeback des einstigen Dominators, der zuletzt am 22. Oktober 2006 ein Formel-1-Rennen bestritt, läuft. Am Mittwoch fliegt Schumacher von Genf nach Bahrain. Bis dahin steht weiteres Fitnesstraining auf dem Programm, der 91-malige Grand-Prix-Gewinner absolviert täglich vier bis sechs Stunden. „Er hat sich während seiner Rennpause erholt, macht einen unglaublich schnellen Eindruck und sieht wesentlich jünger aus als seine 41 Jahre“, sagte Brawn. Und weiter: „Was wir tun müssen, ist Michael den Rennwagen zur Verfügung zu stellen, der zu seinen unzweifelhaften Talenten passt.“

Wovon Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug ausgeht. „Klar sind wir alle scharf aufs Gewinnen und mit unserem waschechten Mercedes-Silberpfeil-Werksteam wollen wir jetzt umso mehr ganz vorne dabei sein“, erklärte er – und versprach den Schumi-Fans: „Wir werden an die Spitze kommen.“

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