Scharapowa in Paris raus - Federer locker weiter

Während Roger Federer beim "Nachsitzen" ohne Probleme das Viertelfinale der Männer erreichte, muss French Open-Titelverteidigerin Maria Scharapowa ihre Koffer packen.
dpa |
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Paris - Rekord-Grand-Slam-Turnier-Sieger Roger Federer hat bei den French Open mit einem Sieg gegen Angstgegner Gael Monfils das Viertelfinale erreicht und damit das Schweizer Duell mit Stan Wawrinka perfekt gemacht.

Federer setzte sich am Montag gegen den Franzosen mit 6:3, 4:6, 6:4, 6:1 durch. Die Partie war am Tag zuvor nach zwei Sätzen wegen Dunkelheit abgebrochen worden.

Für Titelverteidigerin Maria Scharapowa ist der Sandplatz-Klassiker in der französischen Hauptstadt dagegen bereits vorbei. Die Russin verlor gegen Lucie Safarova aus Tschechin mit 6:7 (3:7), 4:6 und verpasste damit in Paris erstmals seit 2011 wieder das Finale.

Federer hatte in der Fortsetzung der unterbrochenen Partie gegen den französischen Publikumsliebling Monfils nur wenig Mühe. Sowohl im dritten als auch im vierten Durchgang gelang dem Schweizer ein schnelles Break. Monfils, der die letzten beiden Duelle mit Federer gewonnen hatte, wirkte auf dem Centre Court Philippe Chatrier angeschlagen und konnte den Schweizer nicht mehr in Gefahr bringen.

Im Viertelfinale kommt es jetzt zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen Federer und Wawrinka. Wawrinka hatte sein Match am Sonntag gegen Gilles Simon klar mit 6:1, 6:4, 6:2 gewonnen. Die Bilanz spricht klar für Federer. Von 18 Vergleichen hat der 33-Jährige 16 für sich entschieden. "Natürlich ist das ein besonderes Spiel. Ich wünschte, es wäre ein Halbfinale", sagte Federer.

Scharapowa, die beim Sandplatz-Klassiker in den vergangenen drei Jahren stets im Finale gestanden und 2012 und 2014 sogar gewonnen hatte, wollte nach ihrem vorzeitigen Scheitern schnell weg. Nicht einmal eine halbe Stunde nach ihrer Niederlage saß die Nummer zwei der Welt bereits im großen Medienraum.

"Es war einfach wie ein schlechter Tag im Büro", sagte Scharapowa nach ihrer unerwarteten Niederlage. "Ich habe mein Bestes gegeben, aber es war heute einfach nicht genug. Sie war besser", lobte die fünfmalige Grand-Slam-Turnier-Siegerin ihre Gegnerin. Safarova verschlug es nach ihrem Triumph erst einmal die Sprache. "Ich bin einfach nur glücklich", sagte die Linkshänderin, die jetzt zum zweiten Mal nach Wimbledon 2014 bei einem Major-Event das Halbfinale erreichen kann.

Safarova, die in der Runde zuvor Sabine Lisicki ausgeschaltet hatte, verwandelte nach 1:50 Stunden ihren zweiten Matchball. Sie trifft nun auf die Spanierin Garbine Muguruza. Die Bezwingerin von Angelique Kerber setzte sich gegen Flavia Pennetta aus Italien mit 6:3, 6:4 durch.

In Scharapowa, Simona Halep und Caroline Wozniacki sind damit bereits drei der Top-Fünf-Spielerinnen ausgeschieden. Der Weg für die Weltranglisten-Erste Serena Williams könnte damit frei sein. Doch auch die Amerikanerin, die am Montag noch auf ihre Landsfrau Sloane Stephens traf, hatte bereits ihre Probleme.

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