Scharapowa: Das Glamour-Comeback

Die schöne Russin Maria Scharapowa meldet sich eindrucksvoll zurück auf der Tennis-Bühne: Mit Rüschen, Tüll und Tiffany-Ohrringen.
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Mit blauem Outfit und großem Pflaster: Maria Scharapowa in Paris.
dpa Mit blauem Outfit und großem Pflaster: Maria Scharapowa in Paris.

Die schöne Russin Maria Scharapowa meldet sich eindrucksvoll zurück auf der Tennis-Bühne: Mit Rüschen, Tüll und Tiffany-Ohrringen.

PARIS Da war dann das perfekte Styling doch etwas zerstört, das makellose Makeup leicht zerlaufen. Schließlich hatte Maria Scharapowa zwei Stunden und zwölf Minuten fighten müssen, bis sie, die schöne Russin, ihre Landsfrau Nadia Petrowa in Runde zwei der French Open in Paris 6:2, 1:6, 8:6 niedergerungen hatte. Zu den obligatorischen Kusshändchen fürs Publikum zauberte Maria ein Lächeln in ihr Gesicht, ballte aber auch die Fäuste nach dem Sieg über die Gegnerin – und über den eigenen Schweinehund.

Scharapowa, das Glamour-Girl der Szene, ist endgültig wieder angekommen auf der großen Tennis-Bühne. „Es ist eine neue Zeit in meiner Karriere. Und es ist wohl das erste Mal, dass ich keinerlei Erwartungen habe. Ich weiß nicht, wie das ausgeht“, sagte die russische Diva.

Fast ein Jahr konnte die 22-Jährige nach ihrer Schulteroperation (Sehnenabriss) keine Turniere spielen. Als Nummer 102 der Weltrangliste tritt sie heuer in Roland Garros an, wo sie im vergangenen Jahr noch die Nummer eins war. Der Weg zurück auf den Tennis-Thron, auf dem momentan die völlig unprätentiöse Dinara Safina sitzt, wird langwierig.

Den Spitzenplatz in der Glamour-Rangliste holte sich Scharapowa blitzartig zurück. Mit den neuen Outfit, dem blauen Kleidchen mit Rüschen und Tüll in verschiedenen Abstufungen, mit extra vom New Yorker Nobel-Juwelier Tiffany angefertigten Ohrringen, in denen ein Aquamarin und ein Diamant in einem Tropfen aus Weißgold funkeln.

Das stylische Outfit wird jedoch ein wenig gestört vom Riesen-Pflaster auf der rechten Schulter. Ein Vorsichtsmaßnahme – auch mit psychologischer Wirkung – dass die lädierte Schulter auch hält. „Wenn ich mental eine schwache Person wäre, wäre ich jetzt nicht hier“, sagte Scharapowa. „Ich wäre vielleicht auf irgendeiner Insel mit einer schönen Pina Colada.“

Leisten könnte sie sich das Dolce Vita allemal. Mit rund 12 Millionen Dollar Preisgeld- und 20 Millionen Werbeeinnahmen, die sie in ihrer Karriere seit 2001 mit 19 Turnier- und drei Grand-Slam-Titeln verdient hat. Doch die Scharapowa will sich nicht zur Ruhe setzen, sie braucht die Tennis-Bühne, braucht die Öffentlichkeit. Sie sagt: „Du möchtest wieder da rausgehen. Wenn du dich in der Kabine bereit machst und dann rausgehst, um vor 20000 Menschen zu spielen – das habe ich vermisst.“

Einen Lover vermiss sie offenbar nicht. Als ihre größte Liebe hat sie Zwergspitz Dolce geoutet. „Wenn ich einen Mann so sehr lieben würde wie ich diesen Hund liebe, dann würde der Arme in ernsthaften Schwierigkeiten stecken. Ich kann nämlich meine Finger nicht von diesem Hund lassen, ich muss ihn die ganze Zeit tätscheln“, verriet Scharapowa in dem Buch „Talk don't run – Sportstars im Kreuzverhör“.

Am Freitag muss Dolce vorrübergehend auf Frauchen verzichten, Scharapowa spielt gegen Yarloslava Shvedora, die Qualifikanten aus Kasachstan, um den Einzug in Runde vier in Roland Garros.

Franz Meier

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