Schalke: Gefährliche Angst

Schalke rutscht immer tiefer in die Krise.Auswege weiß Felix Magath allerdings keine.
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Ratlos: Felix Magath.
dpa Ratlos: Felix Magath.

Schalke rutscht immer tiefer in die Krise.Auswege weiß Felix Magath allerdings keine.

GELSENKIRCHEN Zumindest das ist klar: „Jetzt geht es nur noch darum, Punkte zu machen um da unten weg zu kommen“, sagt Felix Magath. Vorletzter sind seine Schalker derzeit, nur das bessere Torverhältnis rettet sie gegenüber Mönchengladbach vor Platz 18.

Wie genau das mit dem unten wegkommen allerdings funktionieren soll, das weiß Magath nach sechs Punkten aus zehn Spieltagen und ohne Bundesliga-Heimsieg in dieser Saison auch nicht. Er habe „kein Patentrezept“, da mittlerweile schon November sei wisse „er langsam auch keinen Rat mehr“. Schalke 04 befindet sich in der tiefsten Krise seit zwei Jahrzehnten – und das Personal ist alles andere als krisenerprobt. Viele Spieler aus dem fast komplett neu zusammengestellten Kader „sind es nicht gewohnt, um die letzten Plätze zu spielen“, sagt Magath.

Das gibt der spanische Stürmerstar Raúl, der von Real Madrid ganz andere Sphären gewohnt ist, sogar offen zu. Er erkannte nach dem 0:1 der Schalker gegen Leverkusen „viel Angst“ in der Mannschaft. Christoph Metzelder nennt die Situation „dramatisch“, Kollege Benedikt Höwedes „gefährlich.“

Da macht auch das bessere Abschneiden in der Champions League nicht so richtig gute Laune. Am Dienstagabend reisen die Schalker 6200 Kilometer zu Hapoel Tel Aviv und haben dort mit einem Sieg gute Chancen, die nächste Runde zu erreichen. „Wir fliegen da runter, um durch ein Erfolgserlebnis neue Kraft zu kriegen“, sagt Magath – denn die nächste Aufgabe in der Bundesliga wartet schon: Der FC St. Pauli am Freitag. „Das ist wichtiger als die Champions League“, sagt Magath.

Was die Bundesliga betrifft, bleibt der erfolglose Schalker Trainer pessimistisch. „Ich schaue jetzt nicht nach oben, das verbittet sich.“ Und weiter sagte Magath: „Wir hängen da unten fest – und das auch noch länger.“

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