Schalke-Coach Wagner hinterfragt 50+1-Regel

Der neue Schalke-Coach David Wagner sieht die 50+1-Regel als einen Grund für die seiner Ansicht nach wachsenden Unterschiede zwischen den Clubs im deutschen Fußball.
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Schalkes neuer Trainer David Wagner kann sich auch Investoren in der Bundesliga vorstellen.
Marius Becker/dpa Schalkes neuer Trainer David Wagner kann sich auch Investoren in der Bundesliga vorstellen.

Gelsenkirchen - Der neue Schalke-Coach David Wagner sieht die 50+1-Regel als einen Grund für die seiner Ansicht nach wachsenden Unterschiede zwischen den Clubs im deutschen Fußball.

"Im Moment ist es in Deutschland so, dass die Kluft zwischen den Vereinen, die ganz vorne stehen, die ständig in der Champions League spielen und allen anderen immer größer wird", sagte Wagner der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Wenn wir einen engeren Wettbewerb haben wollen, dann ist die 50+1-Regel sicher ein Schlüssel dazu."

Diese in Deutschland bestehende Regelung besagt, dass Stammvereine die Mehrheit an ausgegliederten Profi-Kapitalgesellschaften behalten müssen. Nach Ansicht von Wagner ist die Angst vor Investoren im deutschen Fußball unberechtigt. "Ich glaube, dass hier ein großes Ungeheuer skizziert wird. Wenn Investoren kommen dürfen, muss das nicht gleich bedeuten, dass irgendwelche Oligarchen anfangen, Clubs auseinander zu nehmen", sagte der Coach des FC Schalke.

Der 47-Jährige, der bis zum Januar den damaligen Premier-League-Club Huddersfield Town trainiert hatte, sieht die bisherige Entwicklung seiner neuen Mannschaft sehr positiv. "Wir sind zwar noch fernab von perfekt, aber ich spüre, dass es Schritte gibt, sowohl auf dem Platz als auch generell in allen Abteilungen des Vereins. Wir wachsen langsam zusammen", sagte er. Bei seiner Ankunft habe er eine sehr große Vorsicht gespürt. "Es gab hier permanent Veränderungen und nur ganz wenig Kontinuität", sagte Wagner zu den vergangenen Jahren auf Schalke. "Das ist kein guter Nährboden für Leistung."

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