Riesch & Vonn: Nächstes Duell der Ski-Freundinnen

Jetzt fahren die zwei Ski-Freundinnen Maria Riesch und Lindsey Vonn auch noch in einem Team. Wenn am Wochenende in Sölden die Alpinen in den Olympia-Winter starten, stehen sich die beiden besten Skirennfahrerinnen der vergangenen Saison wieder als Konkurrentinnen gegenüber.
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Maria Riesch (li.) und Lindsey Vonn sind beste Freundinnen - und die größten Rivalinnen im Ski-Zirkus.
dpa Maria Riesch (li.) und Lindsey Vonn sind beste Freundinnen - und die größten Rivalinnen im Ski-Zirkus.

SÖLDEN - Jetzt fahren die zwei Ski-Freundinnen Maria Riesch und Lindsey Vonn auch noch in einem Team. Wenn am Wochenende in Sölden die Alpinen in den Olympia-Winter starten, stehen sich die beiden besten Skirennfahrerinnen der vergangenen Saison wieder als Konkurrentinnen gegenüber.

Der gemeinsame Mexiko-Urlaub für Maria Riesch und Lindsey Vonn ist vorbei. In wenigen Tagen starten die beiden in die Rennsaison. „Es wäre schon schön, in Sölden mal einen guten Start zu erwischen. Aber richtungweisend ist es sicher nicht“, sagte Slalom-Weltmeisterin Riesch, die in diesem Winter auch beim Kampf um die Große Kristallkugel ein Wörtchen mitreden möchte. „Neben Lindsey und mir muss man aber auch Anja Pärson auf der Rechnung haben, auch die Niki Hosp“, wies Riesch auf Konkurrenz aus Schweden und Österreich hin.

Mit dem Gletscher-Riesenslalom geht es also wieder los. Die Sportler schauen beim Saison-Opening, wer wie gut durch den Sommer gekommen ist, Ski- und Ausrüsterfirmen präsentieren ihre neuen Produkte, ehe bis zum Slalom in Levi Mitte November wieder eine dreiwöchige Pause ansteht. „Sölden ist immer etwas Besonderes, alle sind nervös“, sagte Vonn. Das Auftaktrennen sei mit Blick auf das Material aber nicht überzubewerten. „Man muss bis Levi, Lake Louise und Aspen warten, bis man weiß, wie das Material arbeitet.“

Riesch und Vonn fahren seit dem Wechsel der Amerikanerin (von Rossignol zu Head) mit dem selben Ausrüster. Der Freundschaft, da sind die beiden sicher, werde das nicht schaden. „In so einem Topteam zu fahren ist nie schlecht. Mal schauen, was wir zusammen bewerkstelligen können“, sagte Riesch. Vom Wechsel war sie aber nicht sofort begeistert: Den Servicemann musste sie im Sommertraining selbst bezahlen, für den amerikanischen Neuzugang gab der Ausrüster Geld aus.

Etwas riskant ist der Material-Wechsel Vonns vor dem olympischen Winter schon, schließlich kam Vonn mit den alten Skiern fast perfekt zurecht und fuhr in der vergangenen Saison oft in einer eigenen Liga. „Aber ich habe in meiner Situation die beste Entscheidung getroffen“, sagte die zweimalige Weltmeisterin des vergangenen Winters und will sich auf neuen Brettern nach zwei gescheiterten Olympia-Teilnahmen ihren Kindheitswunsch erfüllen. „Ich träume von einer Medaille, seit ich ein kleines Mädchen war. Ich wäre auch schon mit Bronze zufrieden. Für mich sind die Olympischen Spiele das größte Ziel in der Saison.“

Im Weltcup möchte Vonn zudem die Vorjahressiege verteidigen - gegen harte Konkurrenz in Person von Maria Riesch. „Maria fährt in allen Disziplinen gut. Und es wird sehr schwierig, sie zu schlagen“, betonte die Amerikanerin. Eine Wette zwischen den beiden Freundinnen gibt es auch in diesem Jahr nicht. „Wir wetten niemals. Ich glaube, ich habe noch niemals wegen Sport gewettet.“ (dpa)

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