Riesch und die verflixte 25

Die Skifahrerin scheidet im Slalom aus – und könnte auf Rang drei in der Gesamtwertung rutschen. „Ich muss mich zusammenreißen”
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OFTERSCHWANG Sie war auf einen gutem Weg. Zwischenbestzeit im ersten Durchgang. Doch dann, dann kam das Ende aller Träume vom Jubiläumssieg, vom 25. Erfolg ihrer illustren Karriere. Maria Höfl-Riesch, die Doppel-Weltmeisterin, die Doppel-Olympiasiegerin, fädelte beim Weltcup im bayerischen Ofterschwang ein. Da stand sie nun, mit hängenden Schultern als Skifahrerin der traurigen Gestalt. Es war das vierte Mal in Serie, dass sie bei einem Slalom nicht ins Ziel kam.

Wieder nix – die verflixte 25! Damit bleibt die 28-Jährige bei der 24 stehen, damit ist sie auf Rang 14 der ewigen Bestenliste, zweitbeste Deutscher hinter Katja Seizinger, die 36 Mal ganz oben auf dem Stockerl stand. „Der Jubiläumssieg geht schon zäh her”, hatte Höfl-Riesch vor einer Woche gesagt. Nach ihren Heimrennen in Garmisch, als sie zwar Zweite und Dritte wurde, der Sprung ganz oben aufs Treppchen ihr aber versagt blieb. „Selbstvertrauen und Zuversicht haben gelitten, speziell in letzter Zeit. Das war schon ein Zeichen von Unsicherheit”, gestand Höfl-Riesch nun. Für sie war es auch ein Rückschlag im Kampf um Rang zwei im Gesamtweltcup. In dem ist Anna Fenninger (Österreich), die den Riesenslalom vor der späteren Slalom-Siegerin Tina Maze (Slowenien) gewann, ihr bis auf 81 Punkte „auf den Pelz gerückt”, wie Höfl-Riesch sagte: „Ich bin die ganze Saison über Zweite, deshalb möchte ich das auch am Ende sein. Ich muss mich nochmal zusammenreißen.”

Nicht mehr zusammenreißen muss sich die Weilheimerin Fanny Chmelar. Die 27-Jährige raste im pinken Tütü, Grußbotschaften auf dem Helm, den Hang hinunter. Die 27-Jährige hatte sich entschieden, nach 91 Weltcuprennen, bei dem sie 2009 als Zweite in Are ihre beste Platzierung erreicht hatte, ihre Karriere zu beenden. Ich wollte nochmal Spaß haben, das ist für mich in letzter Zeit immer weniger geworden”, sagte Chmelar, „heute hatte ich richtig Spaß.”

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