Riesch: „Mein Mann findet hohe Schuhe gut“
Maria Höfl-Riesch (26) ist zurück aus den Flitterwochen. In der AZ spricht sie über den Urlaub mit ihrem Mann Marcus (37) und ihre Zukunftspläne: Noch mehr Highheels für sie, zwei Kinder und viel Zeit zu zweit.
AZ: Frau Höfl-Riesch, Sie tragen sehr hohe, extravagante Schuhe. Woher haben Sie die?
MARIA HÖFL-RIESCH: Die sind von der Firma Rupert Sanderson. Mein Mann und ich haben sie in Berlin zufällig entdeckt, wissen aber nicht, wo es sie sonst noch gibt.
Gehen Sie und Ihr Mann öfter zusammen shoppen?
Ja, ab und zu mal spontan. Ich war ja früher überhaupt kein Schuh-Fetischist. Aber seit ich mit meinem Mann zusammen bin, hat sich das geändert. Er findet schöne, hohe Schuhe gut. Inzwischen bin ich aber wahrscheinlich noch mehr Fan davon als er, ich habe etwa 15 Paar in meinem Schrank stehen.
Sie wirken sehr entspannt. Haben Sie und Ihr Mann sich in den Flitterwochen auf den Seychellen gut erholt?
Ja, absolut. Unsere Telefone waren die meiste Zeit ausgeschaltet. Sicher haben wir das ein oder andere mal daheim angerufen und Marcus war schon auch regelmäßig mit seinem Büro in Kontakt, aber ansonsten haben wir uns einfach mal eine Auszeit gegönnt.
Wie haben Sie die zwei Wochen auf der Insel verbracht?
Wir sind morgens zusammen aufgestanden und haben Sport gemacht. Mal sind wir geradelt, mal gejoggt, mal ins Fitnesscenter. Ansonsten sind wir viel am Strand gelegen und haben gelesen. Und wir hatten endlich mal Zeit, um in Ruhe über die nächsten Jahre nachzudenken.
Höre ich da einen Kinderwunsch heraus?
Natürlich wünschen wir uns Kinder. Am liebsten zwei, ob Bub oder Mädel ist uns egal – hauptsache gesund! Im Moment ist das aber noch kein Thema. Die Olympischen Spiele in Sotschi 2014 habe ich bisher fest eingeplant. Man kann aber nie wissen, ob sich das noch ändert.
Sie tragen einen Ehering mit Glitzersteinen. Legen Sie ihn auch mal ab?
Nein, den trage ich so gut wie immer. Nur beim Training mit Hanteln lege ich ihn ab, damit er nicht zu sehr verkratzt.
Was ist jetzt anders, nach der Hochzeit?
Im Alltag hat sich nichts verändert. Aber das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen uns beiden ist mit der Hochzeit sogar noch ein wenig intensiver geworden.
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Sie und Ihr Mann wohnen nun zusammen in Kitzbühel. Wie sieht ein Wochentag bei Ihnen aus?
Die meiste Zeit sind wir ja beide unterwegs. Wenn wir zuhause sind, dann geht mein Mann früh morgens ins Büro, und ich gehe trainieren. Manchmal treffen wir uns zwischendurch zum Mittagessen. Und den Abend verbringen wir natürlich zusammen.
Feiern Sie jetzt häufiger in Kitzbühel?
Nein, gefeiert wird in Kitzbühel hauptsächlich im Winter und da bin ich sowieso immer im Weltcup unterwegs. Es ist von Oktober bis März immer so viel Trubel, da genießen wir es umso mehr, jetzt mal daheim zu sein.
Fühlen Sie sich in Kitzbühel mittlerweile so richtig daheim?
Ich fühle mich in Kitzbühel wirklich sehr wohl, aber im Herzen wird meine Heimat immer Garmisch sein. Dort bin ich aufgewachsen und dort ist meine Familie. Ohnehin bin ich zwei Drittel meiner Zeit beruflich unterwegs. Insofern hat der Umzug nicht so viel verändert.
Sie sind schon wieder fleißig am Trainieren, kommen gerade von einem zehntägigen Radel-Training aus Zypern zurück. Wann geht’s heuer zum ersten Mal wieder zum Skitraining?
Ende Juni trainiere ich mit meinem Team in Zermatt. Dann sehe ich zum ersten Mal seit März wieder den Schnee. Am 5. August geht’s dann zum Training nach Neuseeland, und im September zweieinhalb Wochen nach Chile.
Ein straffer Zeitplan also bis zum Weltcup-Auftakt am 28. Oktober.
Ja, aber nach den großen Erfolgen der letzten Jahre empfinde ich nicht mehr diesen extremen Druck. Was nicht heißt, dass ich weniger motiviert bin. Aber das Gefühl, nichts mehr beweisen zu müssen, tut gut.
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