Riemer Derby-Hoffnung

Mit Double Handful startet am Sonntag erstmals seit 2002 wieder ein Münchner Pferd beim Galopper-Derby in Hamburg.
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Startet am Sonntag beim Derby in Hamburg: Der dreijährige Münchner Rapphengst Double Handful.
Rühl Startet am Sonntag beim Derby in Hamburg: Der dreijährige Münchner Rapphengst Double Handful.

HAMBURG - Mit Double Handful startet am Sonntag erstmals seit 2002 wieder ein Münchner Pferd beim Galopper-Derby in Hamburg.

Freitag um elf Uhr begann die lange Autoreise, die gut 800 Kilometer von München-Riem nach Hamburg-Horn. Vorne am Steuer saß Trainer Michael Figge. Hinten im Anhänger war Double Handful, auf dem Weg zu seinem bislang größten Rennen, wo es um mehr geht als nur um eine doppelte Handvoll Euro. Beim 140. Galoppderby am Sonntag in Hamburg.

Mit Double Handful startet erstmals seit 2002 wieder ein Münchner Pferd beim bedeutendsten deutschen Galopprennen. Ein dreijähriger Rapphengst, den der 36-jährige Figge vor knapp zwei Jahren bei einer Auktion in Baden-Baden für 41 000 Euro ersteigerte, im Auftrag des englischen Besitzers Simon Bold. Bold wünschte sich nun auch einen Start beim Derby, durch die starken Leistungen in den bisherigen vier Saisonrennen (zwei zweite Plätze, einmal Vierter, einmal Fünfter) erhielt er aus den 100 Bewerbern einen der 17 begehrten Startplätze.

Freilich ist Double Handful nur krasser Außenseiter beim Derby. „Ein einstelliger Platz ist das erste Ziel“, sagt Figge, „noch schöner wären die ersten fünf, da würde es dann auch Preisgeld geben, der Sieg ist natürlich das ulitmative Ziel.“ Dafür gäbe es dann 300000 Euro Siegprämie, und das würde sich lohnen. Als Trainer bekäme Figge prozentual 30 000 Euro, Jockey Mongil bekäme 15 000, dem Rennstall in Riem blieben 6 000, und den Rest würde Mister Bold als Besitzer kassieren. Und das Pferd? „Das bekommt einen Lorbeerkranz“, sagt Figge, „dazu viele Äpfel und Karotten.“ Würde ihm schmecken, dem Löwen aus Riem.

Florian Kinast

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