Ribery & Co.: Wahl zum Sportler des Jahres
Ein Olympiaheld und viele Bayern! - Im Jahr 2012 stehen Franck Ribéry, Manuel Neuer und Chevon Troutman im Mittelpunkt, bei Olympia in London glänzt Kunstturner Marcel Nguyen. Vom TSV 1860 ist Benny Lauth dabei.
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München - Es geht wieder los, die Wahl zu „Münchens Sportler des Jahres“ steht an, und regelmäßig drängt ein Großteil des FC-Bayern-Kaders auf die Kandidatenliste, auch ohne gewonnenes Champions-League-Finale. Waren es im vergangenen Jahr Bastian Schweinsteiger und Mario Gomez, ragten diesmal Franck Ribéry und Manuel Neuer heraus. Aber zum Glück besteht die Sportstadt München nicht nur aus Fußball, sondern auch aus so herrlich unterschiedlichen Sportarten wie Kunstturnen, Kickboxen und Feldhockey – um nur ein paar zu nennen. Aber der Fußball spielt natürlich wie immer die größte Rolle. Und da stach beim FC Bayern im Kalenderjahr der französische Dribbelkünstler Franck Ribéry aus dem Heer der Star-Spieler heraus. Wenn der 29-Jährige in der Bundesliga traf, hat Bayern noch nie verloren. Er ist derjenige auf dem Spielfeld, der derzeit den Unterschied zwischen gut und sehr gut ausmacht. Fünf Tore und elf Assists in 20 Spielen lautet seine Bayern-Statistik in der aktuellen Saison. Nur die unnötige Rote Karte gegen Augsburg trübt die Bilanz.
Auch Mannschaftskollege Manuel Neuer glänzt mit Zahlen: Nur sieben Gegentore kassierte der Bayern-Keeper in den 17 Spielen der Bundesliga-Hinrunde. In Liga zwei backt Benny Lauth beim TSV 1860 zwar kleinere Brötchen, imponiert aber heuer mit einer konstant guten Leistung beim chronisch unruhigen Klub aus Giesing. Auch die Basketballer des FC Bayern erlebten ein recht bewegtes Jahr mit diversen Trainerwechseln. Als Konstante erwies sich dabei der Power Forward Chevon Troutman. Der lange Kerl erfreut sich der Rolle des Publikumslieblings im Audi Dome. Auch die Volleyballer von Generali Unterhaching um Christian Dünnes spielen auf der großen Bühne mit: National reichte es heuer zu Platz zwei und auch international war Dünnes erfolgreich: Platz fünf bei Olympia in London.
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Ebenda erlebte ein weiterer Hachinger seine bislang größten Erfolge: Zwei Silbermedaillen holte Marcel Nguyen im Kunstturnen und begeistere mit seinen spektakulären Auftritten am Barren und im Mehrkampf ein Millionenpublikum. Aus einer ganz anderen, schlagkräftigeren Ecke kommt dagegen Florian Pavic. Der 26-jährige Kickboxer von der Kickboxschule Steko ist seit drei Jahren ungeschlagener Weltmeister. Drei Mal verteidigte der Diplom-Ingenieur der Technischen Physik in diesem Jahr seinen WM-Titel – und arbeitet nebenher noch an seinem Master-Abschluss in Micro- und Nanotechnik.
Auf glattem Geläuf bewegt sich dagegen Jochen Reimer. Der Keeper des EHC Red Bull München wurde heuer zum zweiten Mal in Folge als Bester Torhüter der Deutschen Eishockey League ausgezeichnet. Auch Torwart-Kollege Max Weinhold glänzte als Rückhalt des siegreichen Olympia-Hockey-Teams. Besonders spannend machte es in diesem Jahr DTM-Crack Bruno Spengler. Erst im letzten Rennen auf dem Hockenheimring jagte er dem die ganze Saison über Führenden Gary Paffett noch den Titel ab und holte sich erstmals den Gesamtsieg in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft – und das gleich im ersten Jahr für BMW.