Raus aus der Vorstadt, rein in die Olympiahalle

Vizemeister Generali Haching will die Großstadt erobern - und neue Fans gewinnen.
von  Gregor Röslmaier
Die Volleyballer von Generali Haching spielen Champions League - und bilden Nachwuchs aus.
Die Volleyballer von Generali Haching spielen Champions League - und bilden Nachwuchs aus. © AP

UNTERHACHING Am 21. Oktober soll es für die Volleyballer von Generali Haching zum Mega-Event kommen. Raus aus der Vorstadt, rein in die Olympiahalle. Wenn alles glatt läuft, sollen zum zweiten Spieltag gegen die Berlin Recycling Volleys 11 000 Zuschauer kommen. Und miterleben wie die Hachinger die kleine Rache für das Finale der vergangenen Saison vollziehen. Dort vergaben die Volleyballer von Trainer Mihai Paduretu im entscheidenden dritten Spiel zwei Matchbälle und mussten den Hauptstädtern am Ende beim feiern zusehen.

"Die Erfahrungen aus der Finalserei haben gezeigt, dass wir diesen Schritt machen müssen. Mich haben viele Fans angerufen und sich beschwert, dass sie keine Karten mehr bekommen haben", sagt Paduretu. Das kann in der Olympiahalle nicht passieren. Zunächst sollen nur Karten für die Geraden verkauft werden - erst dann gibt es auch Plätze in den Kurven zu erwerben. "Wir tragen da sicher ein Risiko, aber wir sind bereit es einzugehen. Wir machen das nicht nur für Unterhaching, sonder für den Volleyball an sich", sagt Paduretu.

Angepfiffen wird die Partie um 14.00 Uhr, das Bayerische Fernsehen soll live übertragen. Als Werbung für das Spiel in der Olympiahalle haben sich die Hachinger etwas besonderes ausgedacht: Am 26.08. kommt der VFB Friedrichshafen zu einem Showmatch im Rahmen der 40-Jahr Feier in den Olympiapark.

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