Rallye Dakar: Peterhansel fährt auf Siegkurs

Sein erneuter Triumph beim Klassiker ist nahe: Nach einem Husarenritt auf der 10. Etappe hat Dakar-Rekordsieger Stéphane Peterhansel bei der Rallye Dakar wieder die Gesamtführung übernommen.
von  sid/dpa
Stéphane Peterhansel führt die Gesamtwertung nunmehr mit einer exakt einer Stunde Vorsprung auf Vorjahressieger Nasser al-Attijah aus Katar überlegen an und steht drei Etappen vor dem Ende vor seinem insgesamt zwölften Gesamtsieg.
Stéphane Peterhansel führt die Gesamtwertung nunmehr mit einer exakt einer Stunde Vorsprung auf Vorjahressieger Nasser al-Attijah aus Katar überlegen an und steht drei Etappen vor dem Ende vor seinem insgesamt zwölften Gesamtsieg. © dpa

La Rioja  - Rekordchampion Stéphane Peterhansel hat bei der Rallye Dakar nach einer ereignisreichen zehnten Etappe die Führung in der Gesamtwertung in der Automobil-Wertung zurückerobert.

Der Franzose gewann die wegen eines Unwetters auf 244 Wertungskilometer verkürzte und anspruchsvolle Etappe von Belén nach La Rioja souverän und profitierte von technischen Problemen bei seinem Peugeot-Kollegen Carlos Sainz (Spanien).

Sainz wurde bei Kilometer 210 von Getriebe-Problemen gestoppt, nachdem er kurz nach dem Start schon mit einem platten Reifen zu kämpfen hatte.

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Vorjahressieger Nasser Al-Attiyah (Katar) blieb 30 km vorher ebenfalls liegen und hat als erster Peterhansel-Verfolger nun eine Stunde Rückstand im Klassement.

Auch Rekordweltmeister Sebastien Loeb (Frankreich/Peugeot) steckte 70 km vor dem Ziel im Sand fest, kam auf Rang fünf und hat bereits 2:27:31 Stunden Rückstand auf seinen Landsmann Peterhansel.

Co-Pilot Dirk von Zitzewitz kämpfte sich derweil an der Seite des Südafrikaners Giniel de Villiers im Toyota trotz Problemen mit einer gebrochenen Antriebswelle vor auf den dritten Gesamtrang.

"Was für eine Hammer-Etappe. Sie hat von Mensch und Maschine alles abverlangt", sagte von Zitzewitz. "Dass wir jetzt wieder so gut im Geschäft um das Podium sind, ist natürlich großartig." Die Route am Mittwoch war wegen starker Regenfälle verkürzt worden.

Die elfte Etappe am Donnerstag führt über 431 Wertungskilometer von La Rioja nach San Juan. Die Rallye endet am Sonntag in Rosario.

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